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@AdrianVolt Was hier leider im Beitrag komplett fehlt sind die externen Kosten: Größer Autos verbrauchen mehr Platz fürs Parken und auf Verkehrswegen. Dazu kommen höhere Personenschäden bei SUVs und ein unbestreitbar höher CO2 Ausstoß für die mehr Masse die zumeist leer gefahren wird. Wenn für diese gesellschaftlichen Kosten gezahlt werden müsste, würden Kleinwagen deutlich besser verkauft werden.

@freistadthaltung

Guter Punkt. Leider skalieren diese Kosten auch wenn man sie den Verursachern in Rechnung stellen würde, keinesweg linear:

Parkgebühren richten sich in der Regel nicht nach Fahrzeuggröße. Und ein Parkplatz ist faktisch nur einmal nutzbar denn auch ein 3m Auto das darauf steht macht ihn für andere Autos unbenutzbar.

Im fließenden Verkehr verbrauchen vor allem die erforderlichen Sicherheitsabstände den meisten Raum. Nimmt man die Fausregel "Abstand = halber Tacho) so sind schon 25 m zwischen den Fahrzeugen bei Tempo 50 erforderlich. Ob die Karre da noch 2 m länger oder kürzer ist, spielt dagegen kaum eine Rolle.

SUVs sind die gefährlichste Karosserieform für schwächere Verkehrsteilnehmer und gehören verboten.

Da Unfälle - verhälnismäßig - selten sind, wirkt sich dies aber nur geringfügig auf die Gesamtkosten aus.

Der CO2 Austoß steigt leider auch nicht linear, was die Kostendifferenz zwischen kleinem und großen Auto unerfreulich gering hält.

Die Produktionskosten

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@freistadthaltung

fallen vor allem für die Technik eines Auto an, etwas mehr Blech dagegen kostet kaum etwas. Daraus resultiert bereits beim Neukauf ein frustrierend geringer Preisabstand zu größeren Modellen.

Von daher lässt sich eine relevante Marktsteuerung nur mit einer saftigen "Strafsteuer"erreichen, denn die technisch-betriebswirtschaftlichen Nachteile reichen dafür nicht aus.