Betroffene Länder
Wo wird mit #Kinderarbeit produziert?
Unser #Leder kommt vor allem aus Südamerika und Asien. Leder wird somit immer mehr zum günstigen Massenprodukt. Alleine für das Gerben von einem Quadratmeter Leder werden 500 Liter Wasser benötigt, was es zu einem Material mit einer schlechten Ökobilanz macht.
Leder und Lederwaren werden vor allem in Bangladesch, Vietnam, Pakistan, Indien, und Mexiko mit Kinderarbeit hergestellt.
Studien fanden heraus, dass Kinder im Alter von 7 bis 17 Jahren in den verschiedensten Bereichen der Lederproduktion eingesetzt werden – vom Schlachten der Tiere, bis hin zum Häuten und Färben, der Entsorgung von Abfällen und der Verarbeitung von Lederprodukten. Diese müssen oft 12 bis 14 Stunden am Tag arbeiten, 6 Tage die Woche. So müssen die Kinder zum Beispiel mit scharfen Messern das Leder schneiden oder mit giftigen Chemikalien behandeln.
Welche Gefahren und Folgen ergeben sich für die #Kinder?
Weil die #Lederindustrie oft Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung verursacht, wird die #Gesundheit der #Kinder, die normalerweise in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen, gefährdet. Des Weiteren sind Hautkrankheiten und Hautverätzungen verbreitet.
Da die Mehrheit der Gerbereien über kein Ventilationssystem verfügt, leiden ihre Arbeiter unter #Lungenkrankheiten wie #Lungenentzündung und #Tuberkulose sowie #Atembeschwerden. Das giftige #Chrom, welches zur Behandlung des #Leders gebraucht wird, kann #Krebs verursachen. Die Lebenserwartung der Gerbereiangestellten liegt unter 50 Jahren. Kinder sind auch Unfällen mit Maschinen oder Säuren ausgesetzt und die schwere Arbeit lässt keine Freizeit und keine Bildungsmöglichkeiten zu. Hinzu kommt, dass viele Kinderarbeiter von ihrem Arbeitgeber geschlagen werden, wenn sie zu langsam arbeiten oder Fehler machen.
#Kinderarbeit