Lehrkräfte kritisieren Genderverbot in Bayern
In Bayern ist das Gendern in Schreiben von Behörden, Schulen und Hochschulen nun verboten. Lehrerinnen und Lehrer kritisieren das scharf. Universitäten verweisen auf die Forschungsfreiheit. Von K. Pfadenhauer.
Bisher war ich der Meinung, dass „gendern“ oder „ geschlechtergerechte“. Sprache freiwillig sind.
Hat sich etwas daran geändert ?
Ich habe so meine Zweifel, ob ein * tatsächlich ausreichen würde.
Vor allem kritisiere ich, dass die Änderung der Sprache weder Frauen- , Kinder- oder diverse Misshandlungen beendet, Doch genau darum muss es gehen.
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass wir „von oben“ lernen neu zu sprechen und damit die Gleichberechtigung hergestellt ist.
Es gibt übrigens noch weitere Vorschläge / Ideen:
@FairB
„Vor allem kritisiere ich, dass die Änderung der Sprache weder Frauen- , Kinder- oder diverse Misshandlungen beendet, Doch genau darum muss es gehen.“
Das ist schönster Whataboutism. Man kann resepktvoll alle Gender inkludieren und gleichzeitig andere Probleme angehen.
Mit Whataboutism hat das doch nichts zu tun.
Der Vorschlag mit dem Stern wird nicht mehrheitlich akzeptiert.
Also muss es eine andere Lösung geben.
@FairB Das Einbringen von anderen Problemen, die mit diesem hier erstmal nichts zu tun haben, ist Whataboutism.
Und dass die mehrheitliche Akzeptanz einer sprachlichen Entwicklung fehlt, liegt sicher nicht nur am Stern, sondern eher am allgemeinen Beharren auf Gewohnheiten im Denken wie im Sprechen und Schreiben.
Tja in Bayern ist es eben nicht mehr freiwillig, sondern verboten.
Und Ihr Strohmannargument ist sehr leicht zu durchschauen. Was kommt als nächstes, Beschwerden, dass geschlechtergerechte Sprache nicht die Klimakrise beendet oder zum Weltfrieden führt?
Dass Sprache unser Kommunikationsmittel ist und uns sehr wohl beeinflusst, wollen viele halt nicht wahrhaben. Was ist schon eine inklusivere Sprache gegen die eigene Bequemlichkeit? Lieber irgendwelche Strohmannargumente aus dem Hut zaubern.
Wo habe ich denn vom Klima geschrieben ?
Einer genderfreien Sprache habe ich auch nicht widersprochen.
Die Lösung einer genderfreien Sprache mit dem Stern wird nicht mehrheitlich akzeptiert.
Wir brauchen aber eine von der Mehrheit getragenen Lösung.
Tja du hast meinen Post nicht verstanden.
Niemand hat behauptet, geschlechtergerechte Sprache würde die Klimakrise beenden, genauso wie nie jemand behauptet hat, dass geschlechtergerechte Sprache das Problem der Gewalt gegen Frauen ein für allemal löst. Daher war das ein Strohmannargument von dir, ein rhetorischer Trick.
Und das mit der "mehrheitsfähigen Lösung" ist auch Blödsinn. Vor 50 Jahren gab es keine Mehrheit für die "Ehe für alle". Da gab es sicher auch Leute, die gesagt haben, "Ich unterstütze die Schwulen und Lesben komplett, aber die Ehe für sie ist einfach keine mehrheitsfähige Lösung".
Sag doch wenigstens ehrlich, dass du gegen geschlechtergerechte Sprache bist, anstatt mit deinen rhetorischen Tricks und deinen Ausreden herumzueiern.
@FairB
Werd nicht so recht schlau aus deinem Post. Du kritisierst geschlechtergerechte Sprache, weil sie nicht instantan alle Probleme Marginalisierter löst? Geschlechtergerechte Sprache wird verboten und du hast das Gefühl, dass wir "von oben" lernen neu zu Sprechen, damit die Gleichberechtigung hergestellt ist?
@tagesschau
@flxtr @tagesschau
@joeshmoe0815@mastodon.social
Es erscheint vlt widersprüchlich, weil es durchaus sinnvoll ist, eine geschlechterneutrale Sprache zu haben aber eben nicht mit der Brechstange.
Der Artikel der DW zeigt das Dilemma:
Pro und Kontra Gendern.
Zwei Drittel der Deutschen lehnen eine gegenderte Sprache ab, ergab eine Befragung des Meinungsforschungsinstituts "Infratest Dimap".
„Das Gendersternchen stelle für die Kinder (aus dem Ausland) eine zusätzliche Hürde dar, sagt sie. "Die Sprache wird durch das Gendern noch schwerer erlernbar, als wenn man einen flüssigen Text hat, indem das generische Maskulinum für alle steht."
https://www.dw.com/de/gendern-in-deutschland-die-gro%C3%9Fe-debatte-ums-sternchen/a-58218933
Die Lösung sollte nicht „von oben“ kommen, sondern „von unten“ akzeptiert.
Der #Genderstern als sprachliche Innehaltung ist weder in Schriftform noch gesprochen unakzeptabel.
Dh er erlaubt weder flüssiges Schreiben noch flüssiges sprechen.
Geschlechtergerechte Sprache zu verbieten ist genau das andere Extrem und damit auch Unsinn (keine Lösung).
@FairB
K.A. inwiefern das eine Antwort auf meinen Post ist.
@tagesschau
K.A. was du nicht verstehst.
@FairB @tagesschau
Nein, ein * schafft nicht die Gleichberechtigung. Aber sie schafft das Bewusstsein, um entsprechende Änderungen auf den Weg zu bringen.
Aber eben nicht durch einen Stern.
Das ist weder aussprechbar noch grammatikalisch sinnvoll.
@FairB
Der Stern steht für den Gendergap. Und jeder der, Rührei sagen kann, kann auch den Stern mitsprechen
Und wenn Sprache sich verändert, verändert sich auch Grammatik. Wo ist das Problem?
Ich denke, es gibt bessere Formen des Genderns, aber wichtig ist doch, DASS überhaupt gegendert wird, egal wie.
@Geka
Es ist eben nicht egal, weil Sprache alle angeht. Deshalb muss auch die überwiegende Mehrheit das auch akzeptabel finden.