"Es ein riesiger Fortschritt, dass sich Forschende der Oxford University jetzt die Mühe gemacht haben, Daten zur Genetik, dem Lebensstil, der Gesundheit und dem Sterbealter von knapp 493.000 Menschen auszuwerten. Von gut 45.000 dieser Personen lagen zusätzlich Blutproben vor, aus denen die Forschenden das biologische Alter und das Alterungstempo ableiten konnten.
Nach dem Einsatz aufwändiger Statistik schälten sich 85 voneinander unabhängige Faktoren heraus, die einen wichtigen Einfluss aufs Altern hatten. 25 davon veränderten systematisch das Todesrisiko und gleichzeitig auch das Tempo des Alterns. Und nur zwei dieser Faktoren sind genetisch fixiert. Alle anderen 23 haben wir – oder hatten unsere Eltern – mit Hilfe des Lebensstils weitgehend selbst in der Hand.
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Insgesamt lautet die gute Nachricht: Krankheitsprävention kann funktionieren. Präventionsmedizin ist denkbar.
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Es ist zumindest theoretisch möglich, viele Krankheiten zu verhindern, bevor sie entstehen. Damit erhöhen wir die Chancen, alt zu werden und bis ins hohe Alter gesund zu bleiben.
Wir können täglich etwas dafür tun, dass wir höchstwahrscheinlich etwas länger leben. Sei es, dass wir mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, aufhören zu Rauchen und Alkohol zu trinken oder auf ausreichenden und erholsamen Schlaf achten. All diese Faktoren haben der Studie zufolge einen starken statistischen Einfluss darauf, in welchem Tempo wir biologisch altern."
Das ist ein Auszug aus meinem Newsletter #SporksScienceNews Nr. 134: Wie alt wirst du werden.
Er ist gestern erschienen und enthält zusätzlich wie immer eine #Epigenetik-News (Epigenetik macht Tomaten süß) sowie einen Vorschau auf meine kommenden Auftritte (Koblenz, Bergkamen, Hamburg).
Gerne hier entlang: https://9jmt.mjt.lu/nl3/1W7r-zuKOefuBXgQE4aprw