Überwachungskapitalismus: US-Behörde untersucht Preis-Algorithmen
Browserverlauf, Aufenthaltsort, Bonität, bisherige Einkäufe und vielleicht der Akkustand fließen in Algorithmen, die Verbrauchern den maximalen Preis abringen.
@heiseonline es ist interessant:
Auf einem orientalischen Basar wird auch gehandelt und gefeilscht. "sechs Kinder", "Schwiegermutter krank", "schwierige Krankheit", "Unglücksfall", ...
Dort habe ich das aber immer als ausgleichend und gerecht empfunden, wenn z.B. jemand dem es wirtschaftlich gut geht, einen leicht erhöhten Preis bezahlt. ...
Aber wenn *irgendein Plattformbetreiber* ein Überwachungssystem gegen mich einsetzt, um den maximalen Preis raus zu holen, dann ist das einfach nur widerlich. Erst recht, wenn diese Plattform zu den reichsten Unternehmen weltweit gehört und (in Europa?) keine Steuern bezahlt ...
Dann ist es Ausbeutung und digitaler Neokolonialismus.