Die Deutsche Verwaltungscloud (DVC) soll Behörden digital souverän machen – doch der Bund bleibt außen vor: Die „Netze des Bundes“ sind veraltet und technisch nicht kompatibel. Laut einer Anfrage der Linken fehlen Konzepte, Netz- und Cloud-Architekturen strategisch zu verbinden. Der geplante Umbau soll bis 2030 dauern. Anke Domscheit-Berg kritisiert das als schwerwiegenden Fehler und bemängelt fehlende Leitlinien für Cloud-Entscheidungen. Die Cloudausgaben des Bundes stiegen 2024 auf 286 Mio. €, doch Open Source spielt weiter kaum eine Rolle. Dabei zeigen BKA und ZITiS, dass Open-Source-Software Sicherheit fördern kann. Domscheit-Berg warnt zudem vor Abhängigkeiten von US-Hyperscalern: 32 Dienste seien bereits im Einsatz, meist ohne echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Digitale Souveränität müsse höchste Priorität erhalten – als Kanzlerangelegenheit.
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@padeluun Wofür brauchen sie 5 Jahre? Für Strippen ziehen oder Netzhardware aufsetzen? LOL
Macht doch IRGENDWAS und verbessert es stetig. So wie normale Menschen!
Meine Fresse... manchmal glaube ich so ein paar Amateure aus Selfhosted hier würden es besser hinkriegen.
@nakal @padeluun Leider steht man sich in der Behörde immer selbst im.Weg. Man muss ständig andere eventuell auch betroffene fragen (z.B. könnte ja vom Netzwerk ausbau die Loriotsche Steinlaus betroffen sein) und bevor man es dann umgesetzt hat muss es eine 100%-Lösung sein.
Deswegen hinkt man in den Behörden technisch immer hinterher.
@padeluun Kanzlerangelegenheit ist gut. Man kann von keinem 70jährigen Kanzler erwarten, dass er das versteht, für ihn von Relevanz ist und das daher zu seiner Angelegenheit macht, wenn schon eine damals Kanzlerinmit Mitte 50, die im übrigen Physikerin war, das Internet vor rund 15 Jahren als "Neuland" bezeichnete