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#EWK

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MPI für Meteorologie<p>Today, the Extremwetterkongress (extreme weather congress) has started in Hamburg. Our former director Martin Claußen will be giving a keynote on tipping points in the climate system this Friday (in German). Released in the context of <a href="https://wisskomm.social/tags/EWK" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>EWK</span></a>, a statement from the German Meteorological Society (DMG) by Martin Claußen, <a href="https://wisskomm.social/tags/MPIM" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>MPIM</span></a> Director Jochem Marotzke and other researchers explains what the concept of tipping points is all about.</p>
Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@mrtscha" class="u-url mention" rel="nofollow noopener" target="_blank">@<span>mrtscha</span></a></span> ABsolut. UNd das passiert mir viel zu selten. Karsten Schwanke hat das auf dem <a href="https://kirche.social/tags/EWK" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener" target="_blank">#<span>EWK</span></a> letztes Jahr gut am Beispiel Ahrtal hergeleitet: "400 Jähriges" Ereignis, aber das nächste noch extremere würden wir in bereits 40 Jahren erwarten...</p>
Replied in thread

@menschmeier @Cykelsok @Radlerin @jakob
Auf dem #EWK hat Karsten Schwanke seine Recherchen bei einem Mathematiker und Statistiker präsentiert, die zu dem Fazit kamen, dass die Metrik von "100 Jähriges Ereignis" (oder hier: 400 Jährig) in einer Welt mit Klimawandel keinen Sinn mehr ergibt. Fazit war: Das HW 2021 war ein 400j-Ereignis ohne Klimawandel. Mit Klimawandel wird in etwa 40 Jahren schon ein heftigeres Ereignis erwartet.

Herr Porschke vom #nabu auf dem #ewk : Klimaschutz gewinnt mehr Zustimmung, je weiter weg die Statements von konkreten Maßnahmen sind.

Forderung: Ängstr und Sorgen derer, die Sich durch (gewünschte) Maßnahmen eingeengt fühlen ernst nehmen, indem man ihnen mit klarer Kommunikation begegnet, die die 'Kosten' der Maßnahmen gegen die 'Kosten' des Klimawandels abwägt.

Mehrere Redner haben auch die Verkehrswende betont.

Dabei geht es nicht nur um Reduktion der Emissionen, sondern auch:
- Autos und Verkehrsflächen heizen sich stark auf und tragen zum städtischen Wärmeinseleffekt bei
- sie nehmen Flächen weg, die wir begrünen müssten, um Städte ertragbar zu halten.
- Bewegungsmangel ist ein Gesundheitsproblem und trägt bei, die Gesundheitssysteme zu überlasten.

Die Vorträge von den verschiedenen Versicherungsleuten zum Risikomanagement sind auch sehr interessant.

Frage an den Mann von der Munich Re: gibt es Risiken, die nicht mehr versicherbar sind?

A: Bei Naturkatastrophen können sie bisher für alles Versicherungen berechnen, die Frage ist vielmehr, ob die Kunden noch in der Lage sind, die Beiträge dafür zu zahlen.

Da braucht es wohl Modelle, dass einige Risiken vom Staat übernommen werden.

Wenn ich Brandmeister Jens Motsch richtig verstehe:

Im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz müssten die Kommunen in Zukunft weitaus größer planen, als es bisher der Fall ist.

Bisher werden die Notdienste dimensioniert nach den üblichen paar Autounfällen oder Hausbränden, und Risiken, die darüber hinausgehen, dann nur in speziellen Katastrophenplänen.

Diese Risiken müssten in Zukunft in die normale Bedarfsplanung der Notdienste mit eingeplant werden.

»Wissenschaftler und Experten sehen in ihrer Bestandsaufnahme auf dem 13. die Chance als verpasst an, mit relativ wenig Aufwand das Klimasystem zu stabilisieren.

Der wird aus Sicht der Konferenzteilnehmer nun in großen Teilen ungebremst erfolgen, womit nicht mehr abwendbare massive Veränderungen auf unserem Planeten zu erwarten sind.

2023 stellt nach Ansicht der Experten das Jahr dar, in dem die Entwicklung der extremen Wetterereignisse ein Maß erreicht hat, in dem es keine Möglichkeit mehr der Leugnung des Klimawandels und der menschlichen Ursachen gibt.«
dwd.de/DE/presse/pressemitteil

www.dwd.deWetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Der 13. ExtremWetterKongress in HamburgExtreme Wetterereignisse 2023 sind eine Wendemarke

Und es ist ja schön, dass die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank beim Extremwetterkongress anwesend ist, aber eigentlich hätten es die FDP-Politiker und viele ihrer SPD-Kolleg:innen ja viel nötiger.

Klar, Forschung fällt in ihr Ressort, aber irgendwie ist es doch politisch nicht so optimal, wenn sich über Klimawissenschaft dann am Ende nur die Grünen informieren.

"Wenn wir jetzt das Klima durch Transformation zur Klimaneutralität massiv schützen, können wir die Erderwärmung verlangsamen. Angesichts jüngster Katastrophen sehen wir: Dabei zählt jedes zehntel Grad. Und wenn wir uns jetzt mit aller Kraft auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels einstellen, dann kann Deutschland auch in 50 oder 100 Jahren noch ein Land sein, dass den dann hier lebenden Menschen gute Lebensbedingungen bietet."

- Tobias Fuchs (@dwd_klima)