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#gema

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Continued thread

Falls das jemand interessiert, *nochmal* so eine Art Monatsabrechnung vom -

Aber hoppla, für Juli 2025 gibt es keine Auflistung/Tabelle. Dennoch aber Abspielvorgänge…

„Verdient“ wurden jedoch 0,0¢, vermutlich weil all diese Abspielvorgänge der zwei Songs bei waren, und da dort unter 1000 Plays/Song/Monat wird nichts bezahlt.

Dafür nimmt die bald dank „erweiterter Kollektivlizenz“ noch was damit ein? Auf jeden Fall kann die GEMA das Material nun legal an KI-Training lizenzieren, ohne uns zu bezahlen, denn wie man mittlerweile in den Mails von denen erfährt, müssten *alle* Miturheber Widerspruch einlegen…

Auch dass Spotify nichts auszahlt, also so gar nichts, bedeutet letztendlich: Auch wenn die Beträge nicht mal für ein Gummibärchen reichen… Spotify nutzt diese Musik, für deren Veröffentlichung wir einst 59,50€ bezahlt haben, ohne uns zu bezahlen.

Wäre Zeit für eine Revolution.

Wenn die nun an aller Musik mitverdient, also sich herausnimmt, sog. „Außenstehende“, die nicht Mitglieder einer Verwertungsgesellschaft sind, zu vertreten und für die Nutzung deren Werke Lizenzgebühren zu verlangen…

… gibt es dann eigentlich noch GEMA-freie Konzerte?

Also Konzerte, bei denen keine GEMA-Gebühren zu bezahlen sind, weil die dargebotene Musik „GEMA-frei“ ist?

Das heißt also, fürs Singen GEMA-freier CreativeCommons-Weihnachtslieder auffem Weihnachtsmarkt müssten nun doch wieder GEMA-Gebühren bezahlt werden, außer 100% der Urheber haben Widerspruch eingelegt?

Oder bin ich nun mal wieder zu schwarzseherisch?

Falls nein, so droht erweiterte Dunkelheit in unterfinanzierten Jugendhäusern usw. usf. – man denke an Auftritte jugendlicher Bands, die alle Titel selber schrieben. Nun alles gebührenpflichtig?

schreibt mir:

„Ihren Widerspruch nach § 51 Abs. 2 Verwertungsgesellschaftengesetz (VGG) haben wir erhalten.

Von der Möglichkeit, Nutzungsrechte gemäß § 51 ff. VGG auch an Werken von Außenstehenden einzuräumen, macht die GEMA seit dem 01. Juli 2025 Gebrauch. Auf unserer Website finden Sie eine Übersicht, für welche Rechte und Nutzungsbereiche wir aktuell erweiterte Kollektivlizenzen anbieten.“

Der Frage, ob es eine Übersicht gäbe, für welche Werke solch eine Lizenz von der GEMA ohne Zustimmung des Urhebers verkauft wird, blieb man die Antwort leider schuldig.

Wenn es eine solche Funktion nicht gibt, gibt es aber für Musiknutzer keine Rechtssicherheit.

Außer, der Widerspruch wird halt… erm… ignoriert und man kann als GEMA-zahlender Nutzer einfach alles nutzen, was man irgendwo findet. Aber das geht ja auch nicht.

1/2 Update dazu, dass die #GEMA sich neuerdings herausnimmt jede und jeden zu vertreten. Basis dafür ist ein offensichtlich herbeilobbyisiertes Gesetz: §51 Abs. 2 Verwertungsgesellschaftengesetz, rein formal ist das also rechtens, was sie da tun. Umso wichtiger für Künstler°Innen, die sich nicht von der GEMAfia kapern lassen wollen, dagegen Widerspruch einzulegen. Formlos Widerspruch gegen Vertretung durch #Kollektivlizenzen an mitgliederservice@gema.de

Mein Widerspruch wurde gerade bestätigt

So, es ist vollbracht, ich hoffe, dass ich alle mp3/4 nun vom -Konto gelöscht habe. Da ich der ach-so-freundlichen--Mafia nun keinen Angriffspunkt mehr liefere, darf die Musik-Kontoll-Mafia jetzt mit ernsteren Konsequenzen rechnen. Ich werde jetzt nur noch selbst gejodelte Musikstücke von mir hier veröffentlichen, Ohrenkrebs garantiert bzw. kostenlos bzw. Open-Saure-Suppe.

Gerade heute startet langsam und konsekutiv das #Sound - Projekt "Amagu", Japanisch für "Regenkleidung", in Schriftzeichen so getippt: 雨具 . Eine ersteinmal simple Verknüpfung von #Musik, #Score und #Verwertung. Zwar hatte N.N. mit bayerischem Akzent bereits vor Jahren die #Gema mit einer schier unverarbeitbaren Menge von Anträgen zur Verwertung kleinster Samples karikiert. Doch die Gema blieb, der Klang-Eigentums-Zusammenhang ebenso. Hier nun eine weitere a-ökonomische Spielweise, die

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@european good idea.

Sadly, the #ContentMafia in #Germany - espechally #GEMA - doesn't really accept that unless #artists literally self-doxxed themselves to evidence that they ain't under contract with any record label or royality collection agency.

  • It's so frustrating that I wished I had the money to start a GEMA-free #Streaming provider that offers assurance for #commercial users [subscription] whilst offering artists a better cut than GEMA's 9,0909% [!!!!] of all royalties.

Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat): Die #GEMA plant die Einführung von Kollektivlizenzen; soll heißen, wer nicht aktiv widerspricht, wird künftig in Deutschland / für deutsche Produktionen/Aufführungen etc. ungewollt von der GEMA mitvertreten, und sollte jemand eure Songs covern und veröffentlichen, so muss die Person, auch wenn sie euch gefragt hat, trotzdem GEMA Gebühren zahlen, auch wenn ihr kein Mitglied seid.

1/2

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@maub Tbh it's such a cluster fuck that I won't be touching anything of any artist that has signed a contract with #GEMA ever. And should I ever do an event I for sure won't be doing it in Germany.
And for online the only kinda sane thing to do is apparently to pay an artist to produce music for you specifically and get all of their personal information on a contract that grants you all of the rights in perpetuity and also states that they never signed a contract with GEMA...

gesetze-im-internet.de/vgg/__5
(1) Schließt eine Verwertungsgesellschaft einen Vertrag über die Nutzung ihres Repertoires, so kann sie nach Maßgabe dieses Abschnitts entsprechende Nutzungsrechte auch am Werk eines Außenstehenden (§ 7a) einräumen.

Ich gruende einfach meine eigene ~~Content-Mafia~~ ehh Verwertungsgesellschaft, mit 0.01 € / Lizenz und Auszahlung nur unter esoterischen Bedingungen! Wiederspruch gibts nur per Einschreiben, muhahahahahaaaa;
Kostenlose GEMA-Musik fuer alle!
#gema

www.gesetze-im-internet.de§ 51 VGG - Einzelnorm
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@ki @resieguen Das ist eigentlich so bereits geregelt per WIPO-Austauschübereinkommen.

Bspw.: Kassiert die #GEMA für alles in Deutschland ab und die anteiligen Gebühren (die schütten nur 9,0909% aus, was an sich schon sittenwidrig sein müsste!) werden dann an die anderen Verwertungsgesellschaften weitergegeben.

  • D.h. RIAA-Mitgliedsplattenfirmen kriegen dann von der GEMA die Anteile für deren Künstler*innen.

Im Zweifelsfalle behält die GEMA das Geld einfach dreist ein (bspw. bei anonymen Künstler*innen bzw. wenn diese keiner Verwertungsgesellschaft zugehörig sind!)...

Replied to Rebecca Sieber

@resieguen die #GEMAvermutung wird von denen stets geflext, sofern #Kreative sich nicht mit #Klarnamen selbst-doxxen - selbst wenn diese nachweislich keine Mitglieder bei irgendeiner #Verwertungsgesellschafft und bei keinem #Verleger / #Plattenlabel / ... unter Vertrag sind.

Ich stelle mir die Frage was passiert wenn #Musiker*innen, #Komponist*innen u.ä. ihr Zeug explizit so lizensieren dass der #GEMA (und dem Rest der #Copyrightmafia) die #Lizensierung explizit verboten wird!

Auch stelle ich mir die Frage wie das mit nicht-deutschsprachigen / nicht in #Deutschland oder der #EU ansässigen #Musikschaffende|n aussieht.

de.wikipedia.orgGEMA-freie Musik – Wikipedia

Für Hobby-Musiker:innen und #CreativeCommons vielleicht nicht uninteressant:

Am 28.03.2025 hat die #GEMA angekündigt, kollektive Lizenzen auch für Musik von Nicht-Mitgliedern vergeben zu wollen. Das betrifft z.B. auch die Aufführungsrechte (Cover) oder die Nutzungsrechte für das Training von KI-Modellen.

Es sind noch drei Tage Zeit, um vorab zu widersprechen (danach nur für die Zukunft). Die gesetzliche Grundlage gibt es seit 2021, hattet ihr das auf dem Schirm? 😮

gema.de/de/w/erweiterte-kollek

gema.deInformation zur Vergabe von kollektiven Lizenzen mit erweiterter Wirkung Die GEMA beabsichtigt, kollektive Lizenzen mit erweiterter Wirkung (EKL) zu vergeben. Eine erweiterte Kollektivlizenz stellt eine besondere Form der Lizenzierung durch eine Verwertungsgesellschaft dar. Sie ermöglicht es uns, Nutzungsrechte auch an Werken von Rechtsinhabern zu vergeben, die nicht direkt mit uns in einem Wahrnehmungsverhältnis stehen (sogenannte "Außenstehende").