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#heimsieg

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Spätes Licht am Millerntor – Dynamo Dresden

Nordkurve im Regen mit Jolly Rouge

Hamburger Wetter, wir hatten Hamburger Wetter am Millerntor. Das erste Mal seit langer Zeit ist mir der feine Hamburger Regen bis auf die Haut osmotiert, so schnell, dass ich schon vor Anpfiff klammnass war. November, Westwind – das liegt eigentlich nur Mannschaften, die über den Kampf in eine gesunde Wärme finden. Dynamo Dresden also – und wieder einmal die Erkenntnis, dass unsere Boys in Brown echte Schönwetter-Fußballer geworden sind. Kaum kam dann nach dem 0:1 die untergehende Novembersonne heraus, lief es plötzlich wieder.

Und wieder brauchten wir ein 0:1 als Anschub, und wieder fiel die Reaktion so herrlich Überfall-artig aus. Fabian Boll traf endlich einmal wieder – lustigerweise ja immer dann, wenn ich eine Halbzeit an ihm rumgekrittelt habe. Und dann Deniz Naki, herrlich, wie sein Bein fast dem Ball nachjagte, so wuchtig und entschlossen hatte er draufgehalten. Mahir kann einem wirklich leid tun, aber die Hereinnahme vom Robifanten Ebbers machte dann doch den Unterschied.

Himmel über der Haupttribüne (gegen Dynamo Dresden)

Ohne Fans schlichen dann die Dynamos vom Feld – ein schlimmer Anblick. Wenigstens Filip Trojan hatte jemanden, der seine Leistung honorieren konnte.
Pitschnass und kalt, dann nur noch ein schnelles Freubierchen in der Domschänke und mit den durchweichten „Der Übersteiger“ und „basch“ nach Hause unter die Decke.
November halt.

Pitsch Patsch mit Pappbechern

Weiteres:
Pathos

Boller siegt am Holstentor – 2:0 at far home match

Es war ein schöner Tag, ausnahmsweise nieselregnete es nicht, und auch sonst begann ein Tag der merkwürdigen Ausnahmen. Heimspiel in Lübeck, wann hat man das schon mal. Ausnahmsweise bin ich früh aufgestanden und für einen Sonnabnd sehr aussergewöhnlich um 9:00 Bahn gefahren. In Lübeck angekommen wurde einem erst klar, wie unsinnig und abstrus dieser Aufwand ist, ein Mllerntor nach Norden zu verpflanzen temporär, wegen des Fehlverhaltens eines Einzelnen.

Ausnahmezustand auch bei den Ordnern und Bierstandbesatzungen an der Lohmühle, da ging nix voran, 30 Mnuten während des Spiels für Getränke anstehen, ist selbst für Gegengeraden-Ansteher harter Tobak.

Ausnehmend fein ansusehendes Ballett dann zum Synchronaufwärmen, ein schöner Blick auf die Lohmühle, die als Heimstadion und in Liga 2 auch ganz heimelig wirkt und garnicht so garstig, wie wir sie in Erinnerung haben.

Es folgt kein gutes Spiel, nun, das in der Vergangenheit nicht ohne Ausnahme, bei dem mir aber einige Paulianer ausnahmsweise besonders auffallen. Schnecke Kalla mit starker Verausgabung, Philipp Tschauner, mein lieber Scholli, der hat Strafraumbeherrsvhung, und Lasse Sobiech, enorm stark.

Boller wurde das dann wohl zu bunt, was unsere kreative Offensivleiste da so zurechfehlpasste und sommerte die Pille ins Netz. Unser Ausnahmestürmer.

Sonnenbrand und Durst auf dem Heimweg, ausnahmsweise pünktlich.

FlickrLohmühleBy ring2

St. Pauli will den Derby-Sieg

Um das mal klarzustellen 🙂
… und wie ich mich freue auf das Anstimmen von „Welcome to the hell of St. Pauli“ und auf die Liedzeile:
We hate the Volkspark Bastards
and beat the fucking HSV…

Walk on! … bis Sonntag.

(Foto via Stefan Greoenveld)