Im #SGBII existiert im Übrigen auch die politische #Denkfigur des #Hyperindividualismus denn zum Beispiel in der #KdU wird ernsthaft vom #Mieter also dem #SGBII - Betroffenen verlangt die Mietkosten zu senken.
Wie soll das gehen?
Für die Festlegung der Mietkosten ist der Vermieter zuständig
Es ist zutiefst unrealistisch, daß ein Mieter in Zeiten massiver #Wohnungsnot seinen Vermieter wegen zu hoher Miete verklagt.

D.h. hier beginnt schon ein Beispiel für rechtlich implementierte Ueberforderung

Dieser #Lebensrealitaet gegenüber stehen #Menschen aus der #Bundespolitik welche ernsthaft und unwidersprochen von 100 qm Wohnungen in Miete für Singles im SGB II phantasieren!

Als gäbe es im #SGBII keine #Genehmigungspflicht für die Anmietung einer Wohnung oder als gäbe es keine #KdU mit ihren eher unzureichenden Obergrenzen, wodurch Mieter aus dem Kontext des #SGBII oft einen Teil ihres #Existenzminimums für Mietzahlungen zweckentfremden muessen...

Und wer glaubt, Menschen im #SGBII können sich angeblich eine 100 qm Wohnung leisten und das als Single, glaubt #Fakenews denn im #SGBII existieren die formale Kategorie der #KdU =Frage nach der Angemessenheit von Kosten der Unterkunft

Da gibt es einerseits eine gewisse #Intransparenz wie die einzelnen Jobcenter zu ihrer Kategorie der "#Angemessenheit" gelangen.

Zugleich gibt es klare Vorgaben.
Ein allein lebender Mensch darf maximal 45 qm plus 10 % Ermessensleistung bewohnen.

Dass verdeckte #Wohnungslosigkeit im Bereich des #SGBII aufgrund der #KdU kein Einzelfall ist, zeigt die Ausgestaltung der Formularserie #WBA zur Antragstellung zur #Weiterbewilligung von Leistungen nach dem SGB II, da im Abschnitt KdU nicht mehr wie vor Jahren "Wohnung" steht, sondern "Unterkunft in Wohnheimen, Flüchtlingsunterkuenfte und Notunterkuenfte."

D.h. die #Lebensrealitaet struktureller #Wohnungsarmut & #Wohnungslosigkeit ist in der #Buerokratie des #SGBII angekommen.

100 qm Wohnung

#PolitischeKommunikation

Daher resultiert aus dem intransparenten Umgang mit der #KdU auch strukturelle #Wohnungslosigkeit.

Der Volkswirt #StefanSell hat bereits vor 2015 darauf hingewiesen, dass die Art der Verwendung der #KdU sogar zunehmend die Gefahr für #Wohnungslosigkeit steigert.

Die realen Mietsteigerungen werden durch die Obergrenzen der KDU nicht mehr eingefangen.

Stichwort:
Strukturelle
#Wohnungsnot & #Leerstand durch #Zweckentfremdung von #Immobilien wegen #Bodenspekulation

Die #KdU also Angemessenheit der "Kosten für die Unterkunft" ist kein transparenter bürokratischer Vorgang.
Leider hat das #Bundesverfassungsgericht Klagen gegen die #KdU bereits abgewiesen.

Ein Problem ist z.B.
die Frage welche #Daten auf welche Art für den #Mietspiegel erhoben werden, auf den die KdU Bezug nehmen sollte und welcher #Mietspiegel aus welchem #Jahrgang genutzt wird?

Wenn z. B. 2012 ein #Mietspiegel aus 2005 genutzt wird, generiert ein Jobcenter so die #Kostenunterdeckung

Wer dies nachlesen möchte, dem empfehle ich den Besuch der Webseite www.Sozialpolitik-aktuell.de

Das heißt Herr Merz suggeriert einen
Zusammenhang und eine #Lebensrealitaet die so nicht existiert, denn die Mehrheit der Bedarfsgemeinschaften sind Singlehaushalte und damit eher unter 50 qm was die Wohnfläche angeht.

Es existiert also nicht die Bevorzugung von Menschen im #SGBII / #Buergergeld die Kanzler #Merz suggeriert

Darüber hinaus ist die #KdU kein transparenter Vorgang...

Kontextualisiering zum politischen Storrytelling des Kanzler #Merz im Zusammenhang mit Ausgaben im Bereich der #KdU

Laut Datenlage der Bundesagentur fuer Arbeit mit Stand 2025 existieren 2,931 Millionen sogenannte Bedarfsgemeinschaften.

#Bedarfsgemeinschaft =Rechtsfigur im #SGBII

Davon sind 15,1 % Paare mit Kindern!

18,4 % sind Alleinerziehende

8,2 % sind Paare ohne Kinder

Dem gegenüber stehen 56 % Einzelhaushalte mit Anspruch auf lediglich 45 - 50 Quadratmeter

100 qm2 ist Wunschdenken

Folge einer zu geringen Bewilligung von Mietzahlungen durch das #Jobcenter im Bereich der #KdU kann zum Beispiel sein, daß man so ueber den Umweg der KDU realpolitisch als Auswirkung eine Sanktionierung realisiert, ohne dass von #Sanktionen die Rede ist.

#SozialeSegregation
#Wohnungsarmut

Strukturelle #Wohnungsnot & #Wohnungslosigkeit

2. Durch die #Genehmigungspflicht für das #Wohnen in der #KdU kann eine verweigerte Genehmigung zur Anmietung einer Wohnung #Wohnungslosigkeit generieren