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#fleischparadox

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Schockbilder auf Verpackungen können den Konsum von Fleischprodukten reduzieren!

Das Problem ist nur: Die meisten Verdränger wollen gar nicht so viel wissen. Ihnen genügt die Erkenntnis, dass für Fleisch getötet werden müssen, damit kommen sie klar. Dass dahinter - von großen Ausnahmen abgesehen - viel mehr Leid und Zerstörung steckt und dass auch keineswegs bedeuten muss, lassen sie nicht an sich heran.
archive.ph/2024.05.18-033351/h

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SpringerLinkPublic Awareness, Attitude and Empathy Regarding the Management of Surplus Dairy Calves - Journal of Agricultural and Environmental EthicsMedia reports are increasingly drawing attention to animal welfare issues related to surplus calves in dairy farming. Most calves born on conventional or organic dairy farms in Baden-Wuerttemberg (southern Germany) which are not needed for breeding or as replacement heifers are sold at about two to five weeks of age to conventional fattening farms located in northern Germany or other European countries. Associated animal welfare concerns pose an ethical issue, especially for organic dairy farms. In the present study, a representative online survey (N = 918) in south-west Germany is conducted to investigate public’s awareness of issues related to dairy calves and their attitude towards various aspects of calf management. Regression analysis was used to examine whether public’s awareness of animal welfare issues, attitude toward calf management, and empathy with surplus dairy calves are associated with consumption frequency of organic, dairy and beef/veal products. Results indicate that most members of the public are aware of only a few common practices in dairy calf rearing but they are concerned about the well-being of dairy calves and have compassion for these animals. Organic food consumption frequency was linked to participants’ age, income, attitude, and awareness of issues. Consumption frequency of beef/veal products was related to gender, presence of children, attitude, and empathy, whereas dairy product consumption frequency was associated with income, presence of children, and problem awareness. This seems to indicate that members of the public are not aware of the link between dairy and meat industries - or that this awareness is not reflected in their consumption behavior.

Untersuchung von Fleischwerbung unter Berücksichtigung der Theorie der kognitiven Dissonanz - essen, obwohl man gegen ist.

entsteht bei nicht miteinander zu vereinbarenden Haltungen und Handlungen. Auf der von Leon formulierten Theorie der kognitiven Dissonanz gründet dieses Phänomen: das sogenannte Meat-Paradox (übs. Fleisch-Paradox) Auslöser für kognitive Dissonanz hinsichtlich des Fleischkonsums nach Rothgerber (2019)
Aus Festingers Thesen ergibt sich also, dass der Mensch stets versucht kognitive Dissonanz zu vermeiden. In Bezug auf das Meat-Paradox beschreibt Rothgerber fünf unterschiedliche Kategorien von Auslösern:

1. Informationen zu Bedingungen der ;
2. Hinweise auf den tierischen Ursprung von ;
3. das Eingestehen des Fleischessens;
4. das Eingeständnis, dass Fleischkonsum schadet; und
5. der Präsenz einer Person, die kein Fleisch isst.
grin.com/document/1153032

www.grin.comGRIN - Das Meat-Paradox. Untersuchung von Fleischwerbung unter Berücksichtigung der Theorie der kognitiven DissonanzDas Meat-Paradox. Untersuchung von Fleischwerbung unter Berücksichtigung der Theorie der kognitiven Dissonanz - Medien - Hausarbeit 2021 - ebook - GRIN

Ich mag das Fediverse, weil es so vielfältig ist, wie die Menschen die sich hier tummeln. Aber unangenehme User gibt's natürlich ebenso. Ihr Verhalten ist meist schnell durchschaubar.
Ich hab in kurzer Zeit von verschiedenen Menschen zu hören bekommen, dass ich mich nicht um "wichtigere" Dinge (das bedeutet natürlich ihre Themen) kümmere und zuviel um "meine".
Mit Verlaub, aber mich interessieren sogar noch viel mehr Dinge, die ich nicht alle regelmässig poste.
Als ich mir dann die jehweiligen Accounts anschaute, Überraschung: Keiner postet irgendwas zu Biodiversitätsverlusten, Umwelt, Tierleid, Tierindustrie, Landnutzzung ect. oder sonst eins von "meinen" Haupt-Themen.
Es ist so wie das bashing von Rechten gegen Linksgrüne, ihnen wird zu gern vorgeworfen das sie ideologisch, unsachlich und inkompetent sind. Dabei ist es meist umgedreht, Linksgrüne haben Fakten auf der Hand, die man nicht gern hört. Wer keine Argumente hat, wird unfair.
Kognitive Dissonanz läßt Grüssen.

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@caroona Kognitive Dissonanz machts möglich.
Ich hab gerade mit ner vegan lebende Freundin gesprochen, dass es uns immer schwerer fällt diese Ignoranz in Familie und Freundeskreis zu akzeptieren.
Ich setzt mich ja auch nicht an einen Tisch mit Onkel Heinz, der sexistische und rassistische Sprüche los lässt.
Manchmal ist Toleranz eben nur Bequemlichkeit, nicht aus der eigenen Komfortzone raus zu müssen und sich einem Konflikt zu stellen.

@Denkmit Ich kenne wirklich viele vegan lebende Menschen, aber in der Hipsterscene wären die nicht zu verorten.

Die Leute machen sich gern was vor, mit Bio/Öko/Von Bauer Nebenan usw.
Gestern hatte ich passenden Artikel gepostet.
Die des billigen Fleisches: Wie wir die Massentierhaltung rationalisieren | Analyse und Funktionen |

Unsere Distanzierung führt zu Dissoziationsprozessen, bei denen wir Fleisch wahrnehmungsmäßig von seinem tierischen Ursprung trennen. Wir können den Zusammenhang zwischen der Nahrung in unserem Mund und der Not eines Lebewesens nicht erkennen. Je stärker ein Produkt verarbeitet wird, desto größer ist die damit verbundene Dissoziation. Wir können geistesabwesend an einem Chicken Nugget herumkauen, ohne jemals an den Vogel zu denken, der dafür geschlachtet wurde.

thegrocer.co.uk/meat/the-psych


The GrocerThe psychology of cheap meat: how we rationalise factory-farmingWhy do so many people eat factory-farmed meat despite caring deeply about animal welfare? Through a series of self-deceptions, humans have disconnected meat from its living source
Continued thread

Durch das Handwerk des ‘ Lebensmittelschamanismus ’ senken die Stämme ihre Fleischgerichte rituell in die moralische Hierarchie und verwandeln das Säugetierfleisch einfallsreich in (sagen sie) Fische und Vögel und letztendlich in Pflanzen, die viel weniger störend zu konsumieren sind.

Der Effekt ist so überzeugend, dass sich viele Mitglieder des Stammes als Vegetarier bezeichnen, obwohl sie häufig das Fleisch großer Pflanzenfresser konsumieren.

Die des billigen Fleisches: Wie wir die Massentierhaltung rationalisieren | Analyse und Funktionen |

Unsere Distanzierung führt zu Dissoziationsprozessen, bei denen wir Fleisch wahrnehmungsmäßig von seinem tierischen Ursprung trennen. Wir können den Zusammenhang zwischen der Nahrung in unserem Mund und der Not eines Lebewesens nicht erkennen. Je stärker ein Produkt verarbeitet wird, desto größer ist die damit verbundene Dissoziation. Wir können geistesabwesend an einem Chicken Nugget herumkauen, ohne jemals an den Vogel zu denken, der dafür geschlachtet wurde.

thegrocer.co.uk/meat/the-psych

The GrocerThe psychology of cheap meat: how we rationalise factory-farmingWhy do so many people eat factory-farmed meat despite caring deeply about animal welfare? Through a series of self-deceptions, humans have disconnected meat from its living source

Moralische Bedenken hinsichtlich des Verzehrs von , , und :
Strategien zur Dissonanzreduzierung zwischen verschiedenen Ernährungsgruppen –
Es wurde auch argumentiert, dass häufig Informationen darüber meiden , was in der passiert, was ihre verstärken könnte. Eine Umfrage zur Einstellung gegenüber stützte diese Idee und zeigte, dass die meisten Befragten es vorzogen, nicht an zu denken. Direkte experimentelle Beweise für diese Vermeidungsstrategie stammen aus neueren Forschungen von Leach et al. (2022). Wenn man diese Idee erweitert, ist es plausibel, dass von , und es vorziehen, nicht über die von Tieren und das von in der -, - und Fischindustrie nachzudenken oder sich diesen Informationen auszusetzen.
F wie Feigheit

sciencedirect.com/science/arti

Heute 2 Fragen in der Timeline: Warum haben Veganer:innen Hunde und Katzen? Warum gibt's Veganer:innen die Dinge essen, die wie ne Wurst schmecken/aussehen, aber nicht aus Tier sind?

Gegenfrage: Warum gibt's Menschen die sich für tierlieb halten, als Klimaschützer oder Umweltschützer definieren und nicht vegan leben? Trotzdem es keine Frage ist, dass die Tierindustrie unsägliches Leid verursacht, einer der größten Klimakiller und die größte Bedrohung für die Biodiversität ist?
Na, was glaubt ihr ist einfacher zu beantworten?
In diesem Sinne...
Guter Artikel:

Das Fleischparadox
Warum wir Tiere essen und uns doch für gute Menschen halten.

Tiere zu essen und ihre Milch zu trinken, gilt als normal und natürlich – das lernen wir schon als Kinder. Als Erwachsene erklären wir deshalb das Leid der Tiere zum notwendigen Übel. Ein Plädoyer fürs Umlernen.
spektrum.de/kolumne/warum-wir-

Spektrum.de · Warum wir Tiere essen und uns doch für gute Menschen haltenBy Christiane Gelitz

Kognitive Dissonanz in Reinform!

Umfrage: Klare Mehrheit in der für mehr -

"Mehr als vier von fünf in der EU sprechen sich laut einer Umfrage für mehr Tierschutz aus. 84 Prozent der Bürger:innen in der EU sind der Meinung, dass sogenannte besser geschützt werden sollten, und rund drei Viertel der Befragten wünschen sich einen besseren Schutz für , wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte."

Tierschutz beginnt auf dem Teller

utopia.de/news/umfrage-grosse-

Utopia.de · Umfrage: Klare Mehrheit in der EU für mehr TierschutzMehr Tierschutz für sogenannte Nutztiere befürwortet laut einer repräsentativen Umfrage eine klare Mehrheit innerhalb der EU. Dort ruft auch eine Bürgerinitiative zu Besserung auf.

DAS FLEISCH-PARADOX
:
Warum wir Tiere essen und uns doch für gute Menschen halten.
Tiere zu essen und ihre Milch zu trinken, gilt als normal und natürlich – das lernen wir schon als Kinder. Als Erwachsene erklären wir deshalb das Leid der Tiere zum notwendigen Übel.
Das ist
Ein Plädoyer fürs Umlernen.

Spektrum der
spektrum.de/kolumne/warum-wir-

Spektrum.de · Warum wir Tiere essen und uns doch für gute Menschen haltenBy Christiane Gelitz
Replied in thread

@tagesschau Es ist mittlerweile nicht mehr in Frage zu stellen, dass die staatlichen Kontrollsysteme nicht funktionieren.
Leidensfähige Tiere werden ausgebeutet, mit Vorsatz gequält, vernachlässigt und letztendlich noch unter furchtbaren Umständen getötet.
Warum hören Menschen trotzdem nicht auf, dieses unwürdige System zu unterstützen?

Zur faktischen Straflosigkeit institutionalisierter

Von Professor Dr. Jens Bülte, Mannheim

jura.uni-mannheim.de/media/Leh

Da Milchprodukte nicht das Ergebnis von Schlachtungen und damit dem Tod von Tieren sind, kann es sein, dass die Öffentlichkeit den Zusammenhang zwischen der Milch- und und den dadurch verursachten indirekten Todesfällen nicht erkennt (oder sehen möchte).

Das Bewusstsein, dass durch den Verzehr von indirekt die unterstützt wird, könnte bei Konsumenten von Milchprodukten unerwünschte Gefühle hervorrufen (kognitive Dissonanz).

Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, auf den Verzehr von Milchprodukten zu verzichten. Das mangelnde Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen diesen Branchen könnte einer der Gründe für den vergleichsweise guten Ruf der sein.
link.springer.com/article/10.1

SpringerLinkPublic Awareness, Attitude and Empathy Regarding the Management of Surplus Dairy Calves - Journal of Agricultural and Environmental EthicsMedia reports are increasingly drawing attention to animal welfare issues related to surplus calves in dairy farming. Most calves born on conventional or organic dairy farms in Baden-Wuerttemberg (southern Germany) which are not needed for breeding or as replacement heifers are sold at about two to five weeks of age to conventional fattening farms located in northern Germany or other European countries. Associated animal welfare concerns pose an ethical issue, especially for organic dairy farms. In the present study, a representative online survey (N = 918) in south-west Germany is conducted to investigate public’s awareness of issues related to dairy calves and their attitude towards various aspects of calf management. Regression analysis was used to examine whether public’s awareness of animal welfare issues, attitude toward calf management, and empathy with surplus dairy calves are associated with consumption frequency of organic, dairy and beef/veal products. Results indicate that most members of the public are aware of only a few common practices in dairy calf rearing but they are concerned about the well-being of dairy calves and have compassion for these animals. Organic food consumption frequency was linked to participants’ age, income, attitude, and awareness of issues. Consumption frequency of beef/veal products was related to gender, presence of children, attitude, and empathy, whereas dairy product consumption frequency was associated with income, presence of children, and problem awareness. This seems to indicate that members of the public are not aware of the link between dairy and meat industries - or that this awareness is not reflected in their consumption behavior.