Lithium, Autos & Neokolonialismus – warum wir hinschauen & handeln müssen!
Unsere Forderungen anlässlich #disruptIAA #noIAA #blockIAA E Auto(neo)kolonialismus beenden
Vergesellschaftung der Autoindustrie
Produktion von Bussen & Bahnen statt für immer mehr Autos
Ausbeutungsfreie Produktionsketten
Unterstützt die Aktivist*innen im Globalen Süden und in Europa, die direkt unter der Ausbeutung durch Auto- & Bergbaukonzerne leiden!
Warum Lithium?
Lithium ist zentral für die Batterien von E-Autos. Mit dem EU-Beschluss, ab 2035 nur noch E-Autos zuzulassen, steigt die Nachfrage nach #Lithium um 25–35 % pro Jahr. Besonders im Blick: die Atacama-Wüste (Chile), Nordwest-Argentinien – und neuerdings auch Serbien.
Das Problem: Für den Abbau wird Wasser aus extrem trockenen Regionen entnommen oder ganze Landschaften in Europa industrialisiert. Folge: Zerstörung von Lebensgrundlagen, Verlust von Biodiversität und massiver Druck auf lokale Gemeinschaften.
Warum neokolonial?
Lebensnotwendiges Wasser wird entzogen, um den Luxus von Autos in Deutschland zu ermöglichen.
Diese Ausbeutung wurzelt in kolonialer Geschichte & setzt sich heute fort – getarnt als „Entwicklung“ & Freihandelsabkommen.
Verträge und Abkommen zementieren Ungleichheit, verletzen Rechte indigener und lokaler Menschen & setzen koloniale Muster fort – ob in Südamerika oder Osteuropa.
### Wie wehren sich Aktivist\*innen?
SÜDAMERIKA: Indigene Gemeinschaften & Bewegungen in Chile, Argentinien & Bolivien leisten Widerstand. Netzwerke wie #OPSAL ([https://salares.org/](https://salares.org/)) kämpfen für ein Ende des Abbaus in den Anden. In Jujuy (Argentinien) protestieren Hunderte immer wieder – trotz Gewalt & Todesgefahr.
SERBIEN: Seit 2021 protestieren Zehntausende gegen geplante Lithiumprojekte wie das von **Rio Tinto**. Mit Straßenblockaden, Großdemonstrationen und lokalen Volksbegehren haben sie eine der stärksten Umweltbewegungen Europas aufgebaut. 2022 musste die Regierung ein Großprojekt stoppen – doch der Druck von Konzernen & EU bleibt hoch.
Was können wir tun?
Informiert euch über OPSAL & teilt ihre Inhalte:
Kommt jetzt zu unserer kleinen Ausstellung auf dem Mobilitätswendecamp in #München
OPSAL Infos: salares.org, instagram.com/salaresandinos
Neue Filme & Bildungsmaterial gibt es z.B. bei #FormandoRutas auf formandorutas.tech/de
Macht den Widerstand sichtbar – in euren Politgruppen, Freundeskreisen & Familien.
Kein „grüner Kapitalismus“ auf Kosten des Globalen Südens oder Osteuropas!
Ja zu einer gerechten Mobilitätswende, die nicht auf Ausbeutung beruht.