Wir alle mögen ja Menschen mit Prinzipien. Solange uns diese Prinzipien nicht unbequem sind. Dann nennt man Konsequenz nämlich oft Extremismus. Um als religiöser Extremist bezeichnet zu werden, muss man jemanden für seine Überzeugung töten oder etwas in der Richtung. Um als veganer Extremist zu gelten muss man das Gegenteil tun: Man muss eigentlich nur deutlich äußern, dass man entschieden gegen Gewalt und Töten ist oder versuchen, diese zu verhindern.
https://der-artgenosse.de/hey-veganer-ihr-seid-extremistisch/
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Extrem bedeutet etwa so viel wie „außerordentlich, besonders“. Wir sind darauf konditioniert, darunter etwas negatives zu verstehen aber wenn man extrem oder „extremistisch“ einfach mal durch „außerordentlich“ ERSETZT, klingt das nämlich schon ganz anders.
Weil wir Menschen uns verständlicherweise oft an unser Weltbild und unsere Gewohnheiten klammern, empfinden wir das was „außerordentliche“ Veränderungen mit sich bringen könnte, oft als Bedrohung und reagieren abwertend und empfinden daher auch vieles was uns extrem erscheint, als negativ. Aber Etwas kann auch extrem schön, extrem vielseitig, extrem hilfreich oder extrem wichtig sein. Oder eben extrem brutal, extrem gleichgültig, extrem ungerecht. Es kommt also immer darauf an WAS extrem ist.