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"Mehr Bock auf Arbeit"

Bekomme ich, durch eine gute Bezahlung, ein positives Arbeitsumfeld, kein Druck, kein Stress, gute Aufstiegsmöglichkeiten.

"Mehr Bock auf Arbeit", ist eine Bringschuld, Herr #Kampeter.
#BDA
/PM

EngelMichelmann 👼 Antifaschist

@watch_union Nö!
Zur Erklärung:
Die Lebensrealität von normalen Familien in den 2020er Jahren ist geprägt von
a) zwei schlecht bezahlten, harten und wenig erfreulichen Jobs mit zwei bis drei Schicht-Zeiten, Überstunden, Unterbesetzung und ständigem Einspringen
b) einer teuren Kinderbetreuung und einer Menge Fahrerei, weil um die Ecke nichts zu bekommen war
c) einem Umfeld, in dem es weder möglich noch akzeptiert ist, wenn die Kinder alleine bis zum Dunkelwerden draußen spielen (wo denn auch)
d) der Erwartung mit deinen Kindern die Hausaufgaben zu machen und sie in allen Bereichen zu fördern (unbedingt zum Abi ! ). Sie sollen all ihre Möglichkeiten entdecken und ausbauen.
e) einer Gesellschaft, die stets von dir das Optimum verlangt (sei sportlich, fit, nett, beschäftige dich mit deinen Kindern, kümmere dich um deine kranken Eltern, sei stets fröhlich, höflich und gut gelaunt, sei niemals krank und wenn doch entschuldige dich dafür...)



@watch_union
Wir haben uns eine gehetzte, überforderte unzufriedene Gesellschaft herangezogen. Daran müssen wir und damit auch der arbeiten.

@watch_union Ergänzend:
Lebensrealität 1980:
Vater: 8 Std Job.
Mutter: max 3 Std.
Kinder: betreut in Kindergarten bis 12:30 in der Schule bis 13:30 (alle 2Wochen samstags). Hausaufgaben gemacht, gespielt bis 18 Uhr. Abendessen, Sandmann, Bett.
Es gab keine Smartphones, keine Fitness-Watch, vielleicht 2 Ratgeber zur Erziehung. Keine Meine-Kind-Dein-Kind-Sendungen und Hauptschulabschluss war gut genug um eine Lehre anzufangen.

@watch_union Und noch eine Ergänzung:
Immer mehr Kinder leiden an Depressionen. Der Druck in der Gesellschaft hat die Kleinsten schon längst erreicht.
"Im Jahr 2021 ergab eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse von 29 Stichproben mit fast 81.000 Personen, dass eines von vier Kindern im Alter von 4 bis 17 Jahren Anzeichen für für eine depressive Störung aufweist
[... ]
Kinder während der Pandemie erhebliche Störungen in ihrem Alltag erlebt haben, darunter:
∆ anhaltende soziale Isolation
∆ verpasste Entwicklungsschritte
∆ erhöhter Familienstress
∆ geringere Interaktion mit Gleichaltrigen"
Quelle: meinwegausderangst.de/depressi

Mein Weg aus der AngstDepression bei Kindern: Anzeichen, Ursachen und TherapieVermutest du, dass dein Kind depressiv ist? Hier erfährst du, wie du Depressionen bei Kindern erkennen und ihnen helfen kannst.