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Peter Spork

Aus einer anderen Debatte, evtl. aber hier für viele interessant: Darf ich hier mal kurz anmerken, dass ich als unabhängiger und freier , der Zeit in seine Recherchen investiert, weil ich liefern möchte - wie fast jede*r andere Mensch - für meine Arbeit gerne fair bezahlt werden würde?
Außerdem wird mir niemand verübeln wollen, dass ich die meines Produkt erhöhen möchte, indem ich zB eine Text zunächst frei anbiete und erst nach ein paar Tagen eine hochziehe.
Von Hinweisen auf eine Paywall halte ich ohnehin wenig. Sie setzen das falsche Signal. Es sollte logisch sein, das man für journalistische Inhalte bezahlt. Wieso sollte man davor sozusagen "warnen" müssen? Umgekehrt brauchen wir m.E. einen Hinweis, wenn ein verlinkter Text frei verfügbar ist - den darf man dann mitunter nämlich gerne als Warnung verstehen 🙂

@SporkPeter

Ich bin gerne bereit für journalistische Arbeit zu bezahlen. Und ich habe auch mehrere Abos u.a. auch von #Riffreporter. Weil die einfach super sind.

Aber ich kann nicht für jeden Einzelartikel, den ich interessant finde, ein Abo abschließen. Es fehlt nach wie vor an Konzepten jenseits von Abos. Ich verstehe, das Einzelkäufe sich aufgrund der Transaktionskosten nicht rechnen. Aber warum gibt es z.B. keine 10er Karten, die man bei allen Medien, die zum RND gehören, einsetzen kann?

@wolkenblume Danke! Genau deshalb gibt es bei uns @riffreporter ja auch die Einzelkauf-Option. Wir bieten sie als Service an, verdienen dabei aber relativ wenig. Erstaunlicherweise wird sie eher selten genutzt. Das liegt vermutlich daran, dass ein letztlich schon dann günstiger ist, wenn man nur wenige Artikel im Monat liest.

@SporkPeter @riffreporter

Beim Riffreporter gibt es viele gute Artikel. Kann das Abo definitv empfehlen.

Aber ich abonniere doch nicht irgendeine Lokalzeitung am anderen Ende der Republik nur für ein oder zwei Artikel im Jahr.

@SporkPeter Ich verstehe das sehr gut. Mir hilft der Hinweis allerdings, so klicke ich beispielsweise einen Link zum Spiegel nicht an, wenn er Paywall-Markiert ist. Nicht weil ich den Wert dahinter nicht sehe, sondern weil ich monatlich für Faz, Zeit, Krautreporter, Medium, Heise, Pandemia- und Elementarfragen-Podcast und ein paar andere zahle, und damit mein Medienbudget erschöpft ist. Gerne wäre ich bei Riffreporter und Correctiv auch dabei, aber irgendwo ist die Grenze.

@Jory @SporkPeter Fair point, mit Blick auf die Medienlandschaft (tm).

Immerhin: @riffreporter Texte gibt es häufig auch im Micropayment (auch wenn bei Kleinbeiträgen vor allem Zahlungsanbieter profitieren). Und es gibt gibt keine Werbetracker auf der Seite.

@pikarl @Jory @riffreporter Es gibt noch ein Argument für : Hier schreiben >100 unabhängige freie Autor*innen, die auch für die anderen Medienhäuser schreiben. Man liest indirekt sozusagen themenoroientiert quer durch das gesamte Angebot.

@SporkPeter @pikarl @riffreporter Da habt ihr gute Argumente für Riffreporter geliefert, das wird dann wohl das nächste Abo.

@SporkPeter Vorsicht mit Links zu kostenlosen Artikeln; da darf, sobald die hinter der Paywall verschwinden, nicht beim Link weiterhin der Eindruck "kostenlos" aufkommen, sonst ist das schnell "Schwarze Klausel 21" 😉 Ansonsten freue ich mich ueber jeden Journalisten, der hinter die Paywall geht. Einer mehr, den ich nicht lesen will und der sich freiwillig aus dem pool entfernt. (Die handvoll, die es mir wert sind, beziehe ich auch weiter auf totem Baum)

@SporkPeter Einverstanden - Qualitätsjournalismus sollte bezahlt werden. Ich würde mir aber wünschen, nicht jeden Verlag einzeln monatlich zu bezahlen und auch nicht pro Artikel.

Anders gesagt: ein übergreifendes "Abo" entweder als Flatrate oder mit x Artikeln pro Tag oder ähnlich würde es mir erleichtern, nicht nur einzelne Medien zu subventionieren.

@ThemenShowDE Danke! Wir versuchen diesem Anspruch mit @riffreporter gerecht zu werden. Die Genossenschaft besteht aus >100 freien Autor*innen. Sie schreiben für verschiedene Themen-Magazine zu unterschiedlichen Themen, die jeweils ihre Spezialgebiete sind. Man kann eine Flatrate für alles abschließen ( ab 8 EUR / Monat), nur einzelne Themen-Magazine abonnieren (für 2.50 bis 4,50) oder Artikel im Einzelkauf erstehen (meist für 1,50 bis 2,50). Viele wünschen nämlich ausdrücklich Einzelkauf. Wir verdienen dabei wenig, bieten es als Service dennoch an.

@ThemenShowDE Und das beste: Weil wir alle als freie Journalist*innen auch für die großen Verlage schreiben, liest man bei uns sozusagen Beiträge, die so oder so ähnlich in vielen großen Zeitungen und Magazinen erschienen sind oder noch erscheinen werden. Man wählt nach Thema und Autor*in, nicht nach Verlag.