Aus einer anderen Debatte, evtl. aber hier für viele interessant: Darf ich hier mal kurz anmerken, dass ich als unabhängiger und freier #Journalist, der Zeit in seine Recherchen investiert, weil ich #Qualität liefern möchte - wie fast jede*r andere Mensch - für meine Arbeit gerne fair bezahlt werden würde?
Außerdem wird mir niemand verübeln wollen, dass ich die #Reichweite meines Produkt erhöhen möchte, indem ich zB eine Text zunächst frei anbiete und erst nach ein paar Tagen eine #Paywall hochziehe.
Von Hinweisen auf eine Paywall halte ich ohnehin wenig. Sie setzen das falsche Signal. Es sollte logisch sein, das man für journalistische Inhalte bezahlt. Wieso sollte man davor sozusagen "warnen" müssen? Umgekehrt brauchen wir m.E. einen Hinweis, wenn ein verlinkter Text frei verfügbar ist - den darf man dann mitunter nämlich gerne als Warnung verstehen
Ich bin gerne bereit für journalistische Arbeit zu bezahlen. Und ich habe auch mehrere Abos u.a. auch von #Riffreporter. Weil die einfach super sind.
Aber ich kann nicht für jeden Einzelartikel, den ich interessant finde, ein Abo abschließen. Es fehlt nach wie vor an Konzepten jenseits von Abos. Ich verstehe, das Einzelkäufe sich aufgrund der Transaktionskosten nicht rechnen. Aber warum gibt es z.B. keine 10er Karten, die man bei allen Medien, die zum RND gehören, einsetzen kann?
@wolkenblume Danke! Genau deshalb gibt es bei uns @riffreporter ja auch die Einzelkauf-Option. Wir bieten sie als Service an, verdienen dabei aber relativ wenig. Erstaunlicherweise wird sie eher selten genutzt. Das liegt vermutlich daran, dass ein #RiffAbo letztlich schon dann günstiger ist, wenn man nur wenige Artikel im Monat liest.
Beim Riffreporter gibt es viele gute Artikel. Kann das Abo definitv empfehlen.
Aber ich abonniere doch nicht irgendeine Lokalzeitung am anderen Ende der Republik nur für ein oder zwei Artikel im Jahr.