Aus einer anderen Debatte, evtl. aber hier für viele interessant: Darf ich hier mal kurz anmerken, dass ich als unabhängiger und freier #Journalist, der Zeit in seine Recherchen investiert, weil ich #Qualität liefern möchte - wie fast jede*r andere Mensch - für meine Arbeit gerne fair bezahlt werden würde?
Außerdem wird mir niemand verübeln wollen, dass ich die #Reichweite meines Produkt erhöhen möchte, indem ich zB eine Text zunächst frei anbiete und erst nach ein paar Tagen eine #Paywall hochziehe.
Von Hinweisen auf eine Paywall halte ich ohnehin wenig. Sie setzen das falsche Signal. Es sollte logisch sein, das man für journalistische Inhalte bezahlt. Wieso sollte man davor sozusagen "warnen" müssen? Umgekehrt brauchen wir m.E. einen Hinweis, wenn ein verlinkter Text frei verfügbar ist - den darf man dann mitunter nämlich gerne als Warnung verstehen
@SporkPeter Ich verstehe das sehr gut. Mir hilft der Hinweis allerdings, so klicke ich beispielsweise einen Link zum Spiegel nicht an, wenn er Paywall-Markiert ist. Nicht weil ich den Wert dahinter nicht sehe, sondern weil ich monatlich für Faz, Zeit, Krautreporter, Medium, Heise, Pandemia- und Elementarfragen-Podcast und ein paar andere zahle, und damit mein Medienbudget erschöpft ist. Gerne wäre ich bei Riffreporter und Correctiv auch dabei, aber irgendwo ist die Grenze.
@Jory @SporkPeter Fair point, mit Blick auf die Medienlandschaft (tm).
Immerhin: @riffreporter Texte gibt es häufig auch im Micropayment (auch wenn bei Kleinbeiträgen vor allem Zahlungsanbieter profitieren). Und es gibt gibt keine Werbetracker auf der Seite.
@pikarl @Jory @riffreporter Es gibt noch ein Argument für #Riffreporter: Hier schreiben >100 unabhängige freie Autor*innen, die auch für die anderen Medienhäuser schreiben. Man liest indirekt sozusagen themenoroientiert quer durch das gesamte Angebot.
@SporkPeter @pikarl @riffreporter Da habt ihr gute Argumente für Riffreporter geliefert, das wird dann wohl das nächste Abo.
@Jory @pikarl @riffreporter
Danke (herz)