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Christian Pietsch (old acct.)

Wer darüber nachdenkt, Daten über sich selbst der Digital-Afterlife-Industrie zur Verfügung zu stellen, sollte sich über die damit verbundenen Risiken informieren.

Dieser WDR-Radiobeitrag erklärt, worum es geht: www1.wdr.de/mediathek/audio/wd

Bei der Technikfolgenabschätzung fehlen da leider einige Aspekte. Was, wenn meine Daten schon vor meinem Ableben in die falschen Hände geraten? Dann habe ich Kriminellen einen voll gepackten Kompromatkoffer in die Hand gedrückt.

Meine digitale Nachbildung kann jederzeit für genutzt werden und für Straftaten missbraucht werden, für die ich dann verdächtigt werde.

Aus demselben Grund solltet ihr keine zentralisierten wie , und benutzen, sondern dezentrale und quelloffene wie , oder . Empfehlungen dazu: digitalcourage.de/videokonfere

MediathekKI-Kommunikation mit VerstorbenenÜber Chatbots und Avatare mit Toten sprechen - das ist keine Science Fiction mehr, sondern ein aktuelles Geschäftsmodell für Startups. KI imitiert die Stimmen und ermöglicht den Hinterbliebenen die digitale Interaktion mit Verstorbenen, zeigt Anja Braun.

Auf läuft gerade ein zum Thema . Zum Nachhören steht es seit heute hier bereit: www1.wdr.de/radio/wdr5/sendung

Bisher gefällt es mir nicht schlecht. Von der Website:

Digital Afterlife. Für immer und dich

Stand: 05.11.2023, 07:00 Uhr

Als KI-Professor Erik Neumeyer plötzlich verstirbt, bleibt seine Frau Julia nicht alleine zurück. BOT Erik soll als virtueller Trauerbegleiter seinen Platz einnehmen. Ist der Tod nur ein Zustand, der überwunden werden kann?

Von Gesine Schmidt

Human Bot mit Eigenleben

Jahrelang hat Erik als Pionier an seiner digitalen Unsterblichkeit gearbeitet. Sein virtueller Doppelgänger speist sich aus Erinnerungen, Textfragmenten, Videotagebüchern und Emails. Durch Interaktionen mit der realen Welt soll sich das System auch nach Eriks Tod selbstständig weiterentwickeln und so die Angehörigen weiter durchs Leben begleiten. Doch Julia ist von dieser Möglichkeit gar nicht begeistert. Für beide wird es eine folgenschwere Reise mit ungewissem Ausgang. …

www1.wdr.deHörspiel "Digital Afterlife. Für immer und dich" von Gesine SchmidtAls KI -Professor Erik Neumeyer plötzlich verstirbt, bleibt seine Frau Julia nicht alleine zurück. BOT Erik soll als virtueller Trauerbegleiter seinen Platz einnehmen. Ist der Tod nur ein Zustand, der überwunden werden kann?

Jetzt verstehe ich endlich, warum die Journalistin Anja Braun in ihrer oben verlinkten, am 4.11. ausgestrahlten Sendung sagte: »Das kann zu sehr unangenehmen Situationen für die Hinterbliebenen führen. Zum Beispiel wenn Avatare der Verstorbenen in Pornos genutzt werden.« Sie hatte sich wohl von diesem Hörspiel inspirieren lassen, in dem ein seine lebendige Tochter mit obszönen Anrufen irritiert. Besser Science fiction rezipieren als gar keine Technikfolgenabschätzung!

»KI«-Ethikerin Dr. Jessica Heesen kam in der Sendung leider nur in sehr kurzen Tonschnipseln zu Wort. In ihren Schriften erfährt man natürlich mehr: uni-tuebingen.de/forschung/zen

uni-tuebingen.dePD Dr. Jessica Heesen | Universität Tübingen

@milkyway Ja, das wurde auch in der Anmoderation erwähnt. Vielen Dank für den Link!

Auszug:

»Several real-life artificial intelligence products have been compared to the one shown in the episode, including a Luka chatbot that was partially inspired by the episode, and a planned Amazon Alexa feature designed to imitate dead loved ones.«

Grusel. Ausgerechnet !

@chpietsch Yo, hab ich alle Jahre geschafft. Dann beim IT-Dienstleister angefangen und noch ein bisschen Wirtschaftsimformatik angefangen… und nun: überall dieses Microsoft🙈Zeug….. „kapert“ die Rechner, drängt sich überall rein… Nichtnutzung wäre Arbeitsverweigerung… Warum zur Hölle ist MS Office ÜBERALL in Schulen und Behörden….🫣