»Manthe ist sozusagen Profi für S-Bahnhöfe und all die anderen Orte, durch die Menschen achtlos hindurchtreiben. Dort geschieht etwas, das Manthe für ausgesprochen wertvoll hält. Nicht unbedingt für die Bahnfahrer. Aber für die Demokratie. Wie bitte?« Lesenswert in Zeit online.
https://www.zeit.de/kultur/2024-08/oeffentlicher-raum-orte-begegnung-gesellschaft-soziologie
Sein Buch haben wir in unseren Shop aufgenommen: https://shop.digitalcourage.de/manthe-demokratie-fehlt-begegnung.html
Liebe Mastodon-Brieffreund.inn.en,
eure lokalen öffentlichen Bibliotheken brauchen Anschaffungsvorschläge wie diese, etwa so (Vorschlag):
Liebes Büchereiteam,
ich würde mich freuen, wenn Sie
bestellen könnten. Das Buch propagiert u.a. öffentliche Büchereien und ihre Bedeutung für die Demokratie, es ist also gegenseitige Hilfe.
Hier ist der Link zur Empfehlung, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat: https://digitalcourage.social/@padeluun/112990115063727005
Im Digitalcourage-Shop ist alles empfehlenswert, weil die selbst verfassten und ausgewählten Medien dort den demokratischen Bildungsauftrag der Büchereien erfüllen helfen. Digitalcourage klärt über Menschenrechte und demokratische Kultur auf, und das schwerpunktmäßig, aber beileibe nicht nur, in Sachen Datenschutz und Privacy.
Viele Grüße,
@tioan Diese Auseinandersetzungen gehören nicht ins Netz und nicht in die Zeitung, auch nicht die c't. Von anonymen Posts im Netz wissen wir nicht, wie die Auseinandersetzungen bei Digitalcourage gelaufen sind. Es geht uns auch nichts an.
Würde eine relevante Anzahl Digitalcourage-Mitarbeiter.inn.en sich offen in einem Brief an unsere Postadressen an alle (Förder)Mitglieder wie mich wenden: Es gibt hier Demokratiedefizite, helft uns, wir brauchen euren Druck: Ich wär sofort dabei.
Ich weiß nicht, was an einseitiger öffentlicher anonymer »Berichterstattung« demokratischer sein soll als offensichtlich irgendwie stattgefunden habende Auseinandersetzungen bei einer Mitgliederversammlung, deren Hintergrund wir nicht kennen. Und auf diese rumwandernden News beziehst du dich ja anscheinend.
Was auch immer daran ist, wenn es jetzt aufgearbeitet ist und die Mitarbeitenden und Mitglieder des Vereins zufrieden sind oder woanders, dann möchte ich, dass wir uns auf die Arbeit konzentrieren können.
Personen zu deligitimieren schadet der (idealdemokratischen) Debatte. Kapital, herrschende Politklasse, Faschistische, Reaktion, Bürgerliche nutzen das deshalb besonders gern.
Ich hab deine Beiträge nicht gelesen und hab auch kein Bedürfnis dazu. Wenn du dich irgendwo iernsthaft im demokratischen, im Menschenrechtsspektrum einordnest, dann solltest du dir gut überlegen, diese widerliche Taktik nachzuahmen.
Wenn Menschen Fehler machen, müssen die in dem Rahmen, in dem sie begangen wurden, offen angesprochen werden, und es muss Auseinandersetzung und Aufarbeitung geben. Wenn Menschen Verbrechen begehen, klassische Straftaten, Hass, v.A. bewusst, mit geschützter Meinungsfreiheit versechweln, Kindern Gewalt antun, die Erde zerstören, Menschenrechte missachten: Dann muss dafür gesorgt werden, dass das ungeachtet der Macht Konsequenzen hat.
Das hat aber rein gar nichts mit dem auflebenden Trend des öffentlichen Diskurses zu tun, einander zu diffamieren, statt konstruktiv zu streiten.
Am 3. März 2021 haben fast alle Angestellten von Digitalcourage e.V. (11 Unterzeichner:innen) einen Brief an ihre Geschäftsführung geschrieben. Darin legten sie sehr konstruktiv dar, was schief läuft im Verein, und machten Verbesserungsvorschläge. Wurden die Mitglieder über diesen Brief informiert? Natürlich nicht, denn schon damals handelte padeluun nach dem Motto: »Transparenz ist Gift!«.
Unter anderem weil die im Brief genannten internen Probleme nicht ernsthaft bearbeitet wurden, wurde padeluun nicht wiedergewählt, als es bei den Vorstandswahlen zum ersten Mal einen Gegenkandidaten gab. Dass er daraufhin den gewählten Vorstand zwang, seine Wahl nicht anzunehmen, ist ein Skandal, der nicht unter den Teppich gekehrt gehört. Deshalb bin ich der Neuen Westfälischen, Heise und Golem dankbar für die Berichterstattung:
https://www.heise.de/news/Vorstandswahlen-bei-Digitalcourage-sorgen-fuer-Streit-bei-Mitgliederversammlung-9594030.html
https://www.golem.de/news/digitalcourage-angst-statt-freiheit-2406-185695.html
https://www.heise.de/news/Verein-Digitalcourage-Neuer-Vorstand-gewaehlt-alte-Weggefaehrten-treten-aus-9756294.html
Dass, wie du es dir wünschst, »eine relevante Anzahl Digitalcourage-Mitarbeiter.inn.en sich offen in einem Brief an unsere Postadressen an alle (Förder)Mitglieder wie mich wenden«, ist nicht möglich, weil Rena & padeluun bestimmen, was an die Fördermitglieder geschrieben wird. Selbst die Namen der ordentlichen Mitglieder halten sie als persönliches Herrschaftswissen geheim. Es gibt nicht mal eine Mailingliste oder einen Gruppenchat, um sie zu erreichen.
Zu deinem letzten Absatz: »Was auch immer daran ist, wenn es jetzt aufgearbeitet ist und die Mitarbeitenden und Mitglieder des Vereins zufrieden sind oder woanders, dann möchte ich, dass wir uns auf die Arbeit konzentrieren können.«
Der Brief an die Geschäftsleitung aus dem März 2021 entstand in einer Zeit, als gerade einige Leute frustriert ihren Job bei Digitalcourage gekündigt hatten (darunter das zweiköpfige Kampagnenteam) und andere kurz davor waren.
Stand heute haben meines Wissens seit November 2023 sieben weitere Mitarbeitende bei #Digitalcourage gekündigt. Der siebente hat das heute öffentlich gemacht: https://digitalcourage.social/@cryptgoat/113033458689621007
So ein Exodus weist auf ungelöste Probleme in dem Verein hin, vor denen du und andere nicht die Augen verschließen solltet.
Dass die wenigen verbleibenden Mitarbeitenden alle happy wären, darfst du auch nicht glauben. Nur können es sich nicht alle leisten, öffentlich ihre Meinung zu sagen.
/cc @tioan
Es hat Gründe, warum ich vor Jahren als Fördermitglied ausgetreten bin. Schon damals wurde klar, dass man zwar nein Geld will - aber mich nicht aktiv dabei. Aber die elitären Workshops des " Kerns" doch bitte obendrein noch sponsoren, damit die handverlesenen Teilnehmer möglichst kostengünstig ihr Networking betreiben können. Ich kam.mir vor, als ginge es nicht darum, ein gemeinsames Anliegen voran zu treiben, sondern als würde man mir herablassend zugestehen, einen definierten "Livestyle" zu finanzieren.
Die recht mageren Erfolge und die sehr scheuklappenmäßige Betrachtung des Themas Datenschutz sprechen ihre eigene Sprache. Vermutlich ist z.B. Arbeitnehmerdatenschutz einfach irrelevant, wenn man selbst nicht arbeiten gehen muss.
Aus meiner Sicht hat sich Digitalcourage daher selbst zu einer leicht zu übersehenden Gruppe degradiert, die nicht wirklich Ernst genommen wird und eher als Feigenblatt hin und wieder ein kleines Leckerli bekommt, damit weiter ungeniert in der Hauptsache Kommerz ungehindert und ungeniert bestehendes Recht ignorieren kann. Was ich sehr schade finde, aber als selbstgewähltes Karma des elitären Führungszirkels einordne. Ob man das noch drehen kann, wage ich zu bezweifeln.
Wenn ich schon selbst nicht aktiv mitarbeiten kann, geht mein Geld und meine Unterstützung daher an NOYB. Deren Erfolge sind dank deutlich professionellerem und ernsthaften Vorgehen immer wieder in Urteilen, Gesetzen und tatsächlichen Konsequenzen für die Rechtsbrecher zu sehen.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft, aber bitte achtet auf Euch und reibt Euch nicht in dem Versuch auf, den großen Schaden für den Datenschutz und unser aller Grundrechte mit einem derart behafteten Namen und in einer so feindlichen Umgebung zu beheben.
Für Euren Mut und Euer Eingreifen möchte ich Euch jedoch Respekt und Dankbarkeit zurück spiegeln.
@nichthier @chpietsch @mupan @tioan "Es hat Gründe, warum ich vor Jahren als Fördermitglied ausgetreten bin. Schon damals wurde klar, dass man zwar nein Geld will - aber mich nicht aktiv dabei."
Das ist der Sinn einer _Förder_mitgliedschaft.
@kaffeeringe @nichthier @chpietsch @mupan @tioan
Nö: Es ist verpflichtend ALLE Mitglieder zur Mitglieder-Versammlung einzuladen. Das inkludiert auch die Förder-Mitglieder. Wurden sie aber nicht.
@mupan Danke!