Das juristische Tauziehen um den Einwilligungsstandard TCF für Online-Werbung hat vorerst ein Ende. Ob die Entscheidung eines belgischen Gerichts das intransparente Online-Tracking beenden wird, ist trotzdem unklar. Sowohl Datenschützer:innen als auch die Werbeindustrie verbuchen das Urteil als Erfolg.
https://netzpolitik.org/2025/urteil-zu-werbe-einwilligungen-ringen-um-deutungshoheit/
Vielen Dank an @roofjoke für die verständliche Aufarbeitung dieses komplexen Themas. Aus Nutzenden-/Bürger*innensicht wäre es am erfreulichsten, wenn die drangsalierenden Abfragen und das maßlose Tracking auf so gut wieder jeder Webseite ein Ende hätten. Alternativen gibt es ja, siehe z.B. nicht personalisierte Werbung.
Siehe zum Thema auch:
„Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert, Tracking für Online-Werbung mit einem neuen EU-Gesetz zu verbieten. Das Anlegen von Profilen mithilfe von Tracking führe zu Manipulation, Diskriminierung und Vertrauensverlust von Nutzer:innen. So lautet das Fazit eines neuen Gutachtens der Verbraucherschützer:innen. Bestehende Regelungen würden keinen ausreichenden Schutz bieten, um den Gefahren zu begegnen.“
https://netzpolitik.org/2025/tracking-im-netz-manipulation-diskriminierung-und-vertrauensverlust-durch-personalisierte-werbung/
12.02.2025