Aus einer anderen Debatte, evtl. aber hier für viele interessant: Darf ich hier mal kurz anmerken, dass ich als unabhängiger und freier #Journalist, der Zeit in seine Recherchen investiert, weil ich #Qualität liefern möchte - wie fast jede*r andere Mensch - für meine Arbeit gerne fair bezahlt werden würde?
Außerdem wird mir niemand verübeln wollen, dass ich die #Reichweite meines Produkt erhöhen möchte, indem ich zB eine Text zunächst frei anbiete und erst nach ein paar Tagen eine #Paywall hochziehe.
Von Hinweisen auf eine Paywall halte ich ohnehin wenig. Sie setzen das falsche Signal. Es sollte logisch sein, das man für journalistische Inhalte bezahlt. Wieso sollte man davor sozusagen "warnen" müssen? Umgekehrt brauchen wir m.E. einen Hinweis, wenn ein verlinkter Text frei verfügbar ist - den darf man dann mitunter nämlich gerne als Warnung verstehen
@SporkPeter Einverstanden - Qualitätsjournalismus sollte bezahlt werden. Ich würde mir aber wünschen, nicht jeden Verlag einzeln monatlich zu bezahlen und auch nicht pro Artikel.
Anders gesagt: ein übergreifendes "Abo" entweder als Flatrate oder mit x Artikeln pro Tag oder ähnlich würde es mir erleichtern, nicht nur einzelne Medien zu subventionieren.
@ThemenShowDE Danke! Wir versuchen diesem Anspruch mit @riffreporter gerecht zu werden. Die Genossenschaft besteht aus >100 freien Autor*innen. Sie schreiben für verschiedene Themen-Magazine zu unterschiedlichen Themen, die jeweils ihre Spezialgebiete sind. Man kann eine Flatrate für alles abschließen (#RiffAbo ab 8 EUR / Monat), nur einzelne Themen-Magazine abonnieren (für 2.50 bis 4,50) oder Artikel im Einzelkauf erstehen (meist für 1,50 bis 2,50). Viele wünschen nämlich ausdrücklich Einzelkauf. Wir verdienen dabei wenig, bieten es als Service dennoch an.
@ThemenShowDE Und das beste: Weil wir alle als freie Journalist*innen auch für die großen Verlage schreiben, liest man bei uns sozusagen Beiträge, die so oder so ähnlich in vielen großen Zeitungen und Magazinen erschienen sind oder noch erscheinen werden. Man wählt nach Thema und Autor*in, nicht nach Verlag.