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Neuigkeiten vom "Baby Killer" Konzern Nestlé, der auch heute nicht nur Menschen das Wasser wegnimmt, um es ihnen Plastikflaschen wieder zu verkaufen, sondern einer neuen Untersuchung zufolge abermals in Entwicklungs- und Schwellenländern mit der Gesundheit von Babys spielt: Dort wird Babynahrung im Gegensatz zu Europa und den USA offenbar große Mengen an Zucker zugesetzt - eine geeignete Maßnahme, um frühzeitig Abhängigkeiten zu erzeugen:

> Nestlé setzt seinen Baby- und Kleinkindprodukten in Entwicklungs- und Schwellenländern offenbar große Mengen Zucker zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Schweizer Organisation »Public Eye« und des »International Baby Food Action Network«.

> In Europa verkauft Nestlé die Produkte nur in einigen Ländern und teilweise unter anderen Namen. Hier bietet die Firma ihre Babybreie und Milchersatzprodukte auch gänzlich ohne Zuckerzusatz an.

> In Indien, Brasilien oder Nigeria sieht das anders aus. Laut der Studie soll Nestlés dort verkaufter Kinderbrei Cerelac regelmäßig vier Gramm zugesetzten Zucker pro Portion enthalten – einen ganzen Teelöffel voll. Zielgruppe: Babys ab sechs Monaten. Das Milchpulver Nido, welches die Schweizer etwa in Indonesien, Südafrika, Mexiko oder Nicaragua für Kleinkinder unter drei Jahren anbieten, soll demnach ebenfalls hoch dosierten zugesetzten Zucker enthalten. Bis zu fünf Gramm pro Portion, so die Studie.

Nestlé ist ein ausbeuterisches, über (Kinder-)Leichen gehendes, rassistisches, umweltzerstörendes Unternehmen, das in aller Offenheit die Fratze des Kapitalismus zeigt und dabei lächelnd Geldscheine zählt.

spiegel.de/wirtschaft/nestle-e

DER SPIEGEL · 50 Jahre nach dem Milchpulver-Skandal: Experten finden hohe Zuckerwerte in Nestlés BabynahrungBy Simon Book

Da greife ich doch einmal den #nestle Thread auf, um die immer wieder verstörenden Tätigkeiten des gerichtsfest über Leichen gehenden Lebensmittelherstellers Nestlé zu berichten. Nachdem dieses Jahr bereits über den Einsatz von Zucker in Babynahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern berichtet wurde, gibt es nun noch einmal eine Konkretisierung zum Skandal um die illegale Aufbereitung von Wasser:

> Le Monde zufolge soll Nestlé bereits seit den 1990er Jahren Wasser, das mit Fäkalien, Escherichia Coli-Bakterien, PFAS und Pestiziden verunreinigt ist, mit nicht zugelassenen Methoden filtern und es anschließend als „natürliches Mineralwasser“ an die unwissenden Kundinnen und Kunden verkaufen. In den vergangenen 15 Jahren sei dadurch ein Betrug in Höhe von drei Milliarden Euro entstanden sein. Das ergaben die Nachforschungen der unabhängigen französischen Rechercheplattform Mediapart.

Durch Nestlé abgefülltes Wasser kann man also getrost als "Kackewasser" bezeichnen, das in keiner Weise besser als aufbereites Leitungswasser ist, was deutlich strengeren Kontrollen unterliegt. Überdies handelt es sich hier offenbar um großflächigen Betrug:

> Ingrid Kragl von Foodwatch Frankreich sagt zu dem Fall des mutmaßlichen Lebensmittelbetrugs: „Nestlé hat offenbar seit Jahrzehnten Milliarden von Wasserflaschen verkauft, die nichts mit ‚natürlichem Mineralwasser‘ zu tun haben: in Frankreich, Europa und sogar weltweit – und die Verbraucher:innen blieben ahnungslos.“ Der Lebensmittelriese würde, sollten sich die Berichte als wahr herausstellen, Kund:innen systematisch betrügen.

So weit, so Nestlé.

Und: trinkt Leitungswasser.

fr.de/verbraucher/skandal-um-m

www.fr.deWasser aus verunreinigten Quellen: Skandal um Mineralwasser-GigantEin riesiger Lebensmittelkonzern soll verunreinigtes Wasser mit illegalen Methoden filtern und es als „natürliches Mineralwasser“ verkaufen.

@leitmedium Warum wird eigentlich ein derart Verbraucherrechte missachtender Konzern nicht zerschlagen?

ClemensG

@Soweitsogut @leitmedium

Vor der Zerschlagung bitte erst einmal die Gewinnabschöpfung, wie das bei organisierter Kriminalität sonst so üblich ist.