Liebe Freundinnen und Freunde der #Finanzwende,
#Luxus, #Lobbyismus und stille #Deals – auch in diesem Jahr haben sich #Finanzinvestoren aus der ganzen Welt zur „SuperReturn International“ in Berlin versammelt. Wieder trafen sich Manager*innen milliardenschwerer Private-Equity-Firmen im Hotel #InterContinental, um Investitionsstrategien zu besprechen – fernab der Öffentlichkeit, aber mit enormen Auswirkungen auf unser Leben. Denn was dort entschieden wird, betrifft oft nicht nur globale Investmentfonds, sondern auch unser Gesundheitssystem, unsere Pflegeheime oder den Wohnungsmarkt.
Für uns Grund genug, auch in diesem Jahr mit einer Aktion vor Ort sichtbar zu machen, was sonst im Verborgenen bleibt. Während drinnen über extreme Renditen von 15-20 % gesprochen wurde, haben wir draußen eine klare Botschaft gesendet: Finanzinvestoren raus aus der Daseinsvorsorge! Solange Finanzinvestoren auf Kosten von Mieter*innen, Patient*innen und Landwirt*innen Kasse machen, bleiben wir laut.
#Lobbystrategien der #PrivateEquity-Branche
Angesichts ihrer Größe – allein #Blackstone verwaltet fast so viel Geld wie das Bruttoinlandsprodukt der Niederlande – überrascht es nicht, dass auch Private-Equity-Firmen Lobbyarbeit betreiben, um Einfluss auf die #Politik zu nehmen.
Erstaunt waren wir jedoch, dass einzelne Branchenriesen ohne Eintrag im #Lobbyregister des #DeutschenBundestags lobbyieren. Und dass die Bundesregierung die Vorschläg der Private-Equity-Firmen auf Nachfrage nur extrem geschwärzt veröffentlicht, da ein vorzeitiges Bekanntwerden dieser Vorschläge „[…] eine öffentliche Diskussion hierüber auslösen” könnte. Genau das ist unser Ziel.
Mehr dazu finden Sie in unserer neuen Studie → https://www.finanzwende.de/themen/finanzlobbyismus/lobbystrategien-der-private-equity-branche
Sie kaufen die Welt, wir zahlen den Preis
Jedes Jahr treffen sich in Berlin internationale #Finanzunternehmen bei der Konferenz „#SuperReturn International” (deutsch: #SuperRendite). Es ist das „Who is who” der Branche, das jedoch in der Öffentlichkeit kaum Erwähnung findet.
Dabei betrifft #PrivateEquity uns alle: #Finanzinvestoren wie #Carlyle und #Blackstone dringen immer weiter in die Daseinsvorsorge vor. Schon letztes Jahr waren wir vor Ort, um das zu ändern. Dieses Jahr hatten wir mit ver.di, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und dem #DeutschenMieterbund Verstärkung dabei und machten klar: Unser Leben, ihr Profit – nicht mit uns!
→ https://www.finanzwende.de/themen/finanzialisierung/unser-leben-ihr-profit
Betrug als Business – #AnneBrorhilker bei der re:publica
Unsere Vorständin Anne Brorhilker saß schon vielen #Tätern gegenüber. Sie weiß genau, was für Menschen uns da ausrauben. Und welche Strukturen und #Lobbys dafür sorgen, dass die #Kriminellen so oft ungestraft davonkommen. Trotz der #Milliarden, die uns allen jedes Jahr entgehen. In ihrem Vortrag bei der re:pulica erklärt Anne Brorhilker, wie #Finanzkriminelle agieren und argumentieren – und wie wir uns gemeinsam wehren können!
→ https://www.finanzwende.de/ueber-uns/aktuelles/betrug-als-business
#Monopole, #Finanzen und #KI – Wie lässt sich die Macht der #BigTech eindämmen?
Auch #Finanzwende Recherche war bei der re:publica vertreten. Digitalisierungsexpertin #CarolinaMelches sprach zusammen mit #UlrichMüller, Mitbegründer von #LobbyControl und #RebalanceNow, über „Monopole, Finanzen und KI: Die #Macht der #TechKonzerne und wie wir sie bremsen können". Was genau die EU unternehmen muss, damit #TechRiesen nicht zu #FinanzRiesen werden und wie vermachtet der KI-Sektor schon heute ist, erfahren Sie hier.
#Webseminar: #Blackbox #Steuergerechtigkeit – Wie unser Steuersystem Ungleichheit fördert
In kaum einer anderen westlichen Demokratie ist das Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Das reichste Prozent besitzt über #35 Prozent des #Vermögens, die ärmsten #40 Prozent hingegen besitzen gar nichts. #JuliaJirmann räumt in ihrem Buch „#BlackboxSteuerpolitik“ mit wesentlichen Fragen zu unserem #Steuersystem auf. Mit unserem Verteilungsexperten #LukasOtt hat sie sich die Frage gestellt: Wie kann es sein, dass Vermögen in Deutschland so ungleich verteilt ist?
Wer wird reich, und warum?
#Greenwashing: Neue #ESMA-Richtlinien erfolgreich?
Seit dem 21. Mai 2025 gelten neue Anforderungen der #EUWertpapieraufsicht ESMA: #Investmentfonds, die Begriffe wie „nachhaltig“, „grün“ oder „Impact“ im Namen tragen, sind künftig verpflichtet, bestimmte Unternehmen aus den Bereichen #Kohle, #Öl und #Gas auszuschließen.
Gemeinsam mit #urgewald und #FacingFinance haben wir uns deswegen gefragt: Haben #Fonds mit entsprechenden Begriffen im Namen ihre Namen beibehalten oder geändert?
Wie viele der 4.403 betroffenen Fonds sich umbenannt haben und dadurch weiterhin in die fossile Industrie investieren dürfen, lesen Sie in unserer Analyse → https://www.finanzwende.de/themen/oekologische-finanzwende/auf-die-aufsicht-kommt-es-an/neue-analyse-zeigt-674-esg-fonds-aendern-ihre-namen-und-koennen-dadurch-fossile-investments-weiterfuehren
#Armutsnachteil-Webseminare zum Nachsehen
#vermogen ist in Deutschland ungleich verteilt. Im Rahmen einer Webseminar-Reihe schaute Finanzwende Recherche gemeinsam mit Betroffenen und Expert*innen genauer hin.
In den vergangenen Seminaren haben wir mit Jeremias Thiel über den Alltag mit wenig Geld und mit Dr. #MartynaLinartas über die Frage „Wie viel Ungleichheit verträgt die #Demokratie?” gesprochen. Letzten Dienstag, am 10. Juni, haben wir mit dem Verhaltensökonomen Prof. Dr. #HartmutWalz darüber diskutiert, wie #Sparen auch mit kleinem Budget unter Umständen gelingen kann und welche #Tricks der #Finanzindustrie man kennen sollte.
Die entsprechenden Aufzeichnungen finden Sie bei Finanzwende Recherche → https://www.finanzwende-recherche.de/unsere-themen/der-armutsnachteil/der-armutsnachteil-webseminar-reihe/
Der neue Finanzausschuss – mit Interessenkonflikten?
Der neue #Finanzausschuss des #DeutschenBundestag hat sich konstituiert. Im Finanzausschuss des Deutschen Bundestags werden die Weichen für die #Steuerpolitik gestellt.
Außerdem besprechen hier die #Fachpolitiker*innen Themen der #Finanzmarktregulierung und #bankenaufsicht
Grund genug sich die Mitglieder einmal genauer anzuschauen. Bei einigen gibt es eine Nähe zur Finanzlobby.
Mehr zu Nebentätigkeiten und möglichen Interessenkonflikte erfahren Sie in unserer Auswertung → https://www.finanzwende.de/themen/finanzlobbyismus/interessenkonflikte-und-nebentaetigkeiten-im-neuen-finanzausschuss
Spiegel Wirtschaft: Frühere Chefermittlerin warnt vor Verschleppung der Cum-Cum-Ermittlungen → https://www.spiegel.de/wirtschaft/fruehere-chefermittlerin-warnt-vor-verschleppung-der-cum-ex-ermittlungen-a-419988b5-4a08-458d-8a11-2569db0a9069#ref=rss
Capital: Arztpraxen und Pflegeheime im Visier von reichen Private-Equity-Investoren → https://www.capital.de/geld-versicherungen/arztpraxis-und-pflegeheim-im-visier-reicher-investoren-35779070.html
table.media.briefings: Private Equity: Warum es Protest gegen das weltweit größte Branchentreffen gibt → https://table.media/berlin/analyse/private-equity-warum-es-protest-gegen-das-weltweit-groesste-branchentreffen-gibt/
tagesschau: Cum-Cum und Cum-Ex – Verhindert der Bürokratieabbau neue Ermittlungen? → https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buerokratieabbau-finanzministerium-ermittlungen-100.html
WDR 5 Wirtschaftsmagazin: Fusion Aldi Nord und Süd - Tiefbau Tielkes - NGO Finanzwende 02.06.2025 (Ab Minute 10:05 über die SuperReturn) → https://d538w.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/WCPzyXJTZ7Ij8zqRC9xvocbsN5EzUBfz/VSrcbHSHUd7Y
Rheinische Post: Ist Ihre Geldanlage wirklich nachhaltig? → https://rp-online.de/wirtschaft/gruene-geldanlage-fondsanbieter-etikettieren-um_aid-128363677
Wirtschaftswoche: Mittelbehörden und doppelte Zuständigkeiten – das sind die wahren Bürokratiemonster → https://www.wiwo.de/politik/deutschland/effizienter-staat-mittelbehoerden-und-doppelte-zustaendigkeiten-das-sind-die-wahren-buerokratiemonster/100130335.html
Süddeutsche Zeitung: Bankenrettung – Klingbeils neue Großzügigkeit → https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/banken-lars-klingbeil-finanzkrise-li.3257239
zu 2.)
Welt: Ermittlergruppen fahnden nach Cum-Cum-Aktiendeals → https://www.welt.de/regionales/hessen/article256146754/Ermittlergruppen-fahnden-nach-Cum-Cum-Aktiendeals.html
Deutschlandfunk: Brauchen wir eine Reform der Erbschaftsteuer? → https://www.deutschlandfunkkultur.de/extreme-vermoegensungleichheit-brauchen-wir-eine-reform-der-erbschaftsteuer-100.html
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Zahl des Monats
3,56 Millionen
die Summe in Euro verdient #StephenSchwarzman als Chef des Private-Equity-Giganten #Blackstone – pro Tag.
Ein Gehalt, das die Vorstellungskraft von den meisten Menschen maßlos übersteigt ↓
@marreg Das Bild zeigt eine Werbeanzeige für Finanzwende e.V., die Unterstützung sucht. Im oberen Bereich steht in großen, weißen Buchstaben auf einem hellblauen Hintergrund "WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG". Rechts davon ist ein Foto einer lächelnden Frau zu sehen, die ein Schild mit dem Logo "FINANZ WENDE e.V." hält. Darunter sind drei blaue Buttons mit weißen Texten, die verschiedene Stellenangebote aufzählen: "Rechtsreferendar*in (m/d/w)", "Praktikum bei Finanzwende" und "Studentische Mitarbeiter*in für Kommunikation". Die Anzeige ist klar strukturiert und verwendet eine moderne, professionelle Gestaltung.
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@marreg Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die auf einer Treppe stehen und in die Kamera lächeln. Die Personen sind in verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern vertreten und tragen eine Mischung aus formeller und informeller Kleidung. Der Hintergrund ist in einem monochromen Blauton gehalten, was die Gruppe hervorhebt. Oben im Bild steht in großen, weißen Buchstaben auf dunkelblauem Hintergrund der Text "Gestalten Sie mit uns die Finanzwende!" Darunter befindet sich ein roter Button mit der Aufschrift "Jetzt spenden". Die gesamte Komposition vermittelt eine einladende und gemeinschaftliche Atmosphäre, die auf eine Initiative zur Finanzwende hinweist.
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@marreg Das Bild zeigt einen Screenshot eines Artikels mit dem Titel "Zahl des Monats" und der Datumsangabe "2025-06-14". Der Artikel berichtet über die hohe Verdienstsumme von Stephen Schwarzman, dem Chef von Blackstone, einem großen Private-Equity-Unternehmen, der pro Tag 3,56 Millionen Euro verdient. Es wird erwähnt, dass diese Summe die Vorstellungskraft der meisten Menschen übersteigt. Der Artikel diskutiert die Möglichkeit, wie Private-Equity-Firmen hohe Renditen erzielen, meist um die 20 Prozent. Es wird auch auf die Probleme hingewiesen, wenn Private Equity in die Daseinsvorsorge vordringt, wie zum Beispiel durch die Übernahme von Wohnungen, Pflegeheimen oder Arztpraxen. Blackstone besitzt allein in Berlin über 3.000 Wohnungen. Die Artikel schließt mit der Kritik an den Auswirkungen von Private Equity auf die Demokratie und Gesellschaft und fordert eine Regulierung und Steuerung von Finanzinvestoren.
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@marreg Wann hören wir endlich auf, in solchen Zusammenhängen von „verdienen“ zu sprechen?
@marreg wie steht es um freie Mitarbeit?