Es macht mich immer wieder fassungslos, wie detailliert Unternehmen Daten von Nutzern erfassen, daraus Profile bilden und diese dann gewinnbringend verkaufen und Dritte dadurch zusätzlichen Profit machen.
Sowas zeigt die absolute Verkommenheit der Werbeunternehmen, Datensammler und vieler Konzerne.
Ich würde mir wünschen, dass derartiges per DSGVO verboten wird und Unternehmen die sich nicht dran halten, immer die Maximalstrafe zahlen müssen und bei Wiederholung ein Gewerbeverbot in der EU verhängt wird.
Wir sind aber mitschuldig und machen das Datensammeln erst möglich.
WIR haben verlernt unsere Daten im "Brief" zu verschicken und nehmen lieber die "Postkarte"
@maexchen1 @wutti Ich habe kürzlich meine Bachelorarbeit über das Thema geschrieben und kann dir sagen: den Nutzer trifft da wenig schuld. Die Kreativität die Unternehmen bei der Entwicklung von Methoden zur Sammlung von Nutzerdaten an den Tag legen, wünsche ich mir bei wichtigeren Geschäftszweigen.
@maexchen1 @wutti wenig schuld, nicht keine.
Aber selbst ich, der mit Firefox, Werbeblocker im Browser, werbeblocker auf DNS-Ebene und standardmäßig jedes Cookiebanner auf "nicht akzeptieren" gesetzt hat kann halt gegen (Canvas-)Fingerprinting, First-Party Cookies & Cookie-Syncing erstmal wenig machen.
Und wenn wir dann über Otto-Normal Nutzer reden, der sich wenig mit der Materie auseinandersetzt, weils halt auch ne Einstiegshürde hat, sich vor Tracking zu "schützen" wirds noch düsterer
Das stimmt, aber wir könnten dagegen aufbegehren, und das nicht nur @netzpolitik_feed überlassen. Alleine kämpft man nicht gegen mächtige Lobbys.
Das „wir“ meine ich übrigens wörtlich, ich bin da keine Ausnahme.
@wutti Da wurde halt viel lobbyiert von den Gewinnmachern, als die DSGVO beschlossen wurde. Deshalb wird Tracking zu Werbezwecken ja auch als „berechtigtes Interesse“ einsortiert und nicht als „Werbung“.
Guter Wunsch. Dann gründe doch mal direkt ein Lobbyunternehmen mit Millionenbudget und Dein Wunsch wird bald Gesetz sein.