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#InsRegalgestellt

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#InsRegalGestellt

Andreas Ulrich, Die Kinder von der Fischerinsel, be.bra verlag

Zwischen
Anne Tyler, Launen der Zeit, Kein & Aber

Und
Birgit Vanderbeke, Friedliche Zeiten, Fischer

Gelernt:
1. Am „VoPo“ lassen sich Leute aus dem Westen identifizieren.
2. Markus Wolf war erkennbar für alle (außer für den BND).
Schade, dass auch Ulrich nahelegt, das alte Berliner Stadtzentrum sei erst im 2. Weltkrieg und später von der DDR-Abrisswut zerstört worden.

#InsRegalGestellt:
Christine Brückner, Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen, Hoffmann und Campe.

Zwischen:
Ina Bruchlos, Suche Stehplatz Nord, Minimal Trash Art,

und:
Christine Brückner, Nirgendwo ist Poenichen, Bertelsmann.

Das hat die Lektorin sehr beeindruckt!

Sie hat festgestellt, dass es in ihrer Bibliothek ein ererbtes Brückner-Nest gibt – davon wird noch einiges gelesen werden.

Falls also jemand Interesse an einer TB-Ausgabe von »Desdemona« hat …

#InsRegalGestellt:
Karin Tidbeck, Jagannath (dt. v. Hannes Riffel), Carcosa Verlag.

Zwischen:
Henry David Thoreau, Walden oder Leben in den Wäldern (dt. v. Emma Emmerich und Tatjana Fischer), Diogenes,

und:
Uwe Timm, Kopfjäger. Bericht aus dem Inneren des Landes, Kiepenheuer & Witsch.

Das war in der Tat horizonterweiternd – und wie oft bei Erzählungen werden einige bleiben, während andere vergessen werden.

#InsRegalGestellt

Annett Gröschner, Walpurgistag, DVA

Zwischen
Annett Gröschner, Moskauer Eis, atb

Und
Annett Gröschner, Schwebende Lasten, C. H. Beck

Wenige Monate nach diesem 30. April 2002 bin ich in nach Berlin gezogen. Ich habe die Protagonist*innen alle noch kennen gelernt. ;-)

#InsRegalGestellt:
Esther Dischereit, Ein Haufen Dollarscheine, Maro Verlag.

Zwischen:
Irene Dische, Ein fremdes Gefühl, Rowohlt,

und:
Jochen Distelmeyer, Otis, Rowohlt.

Dieses Buch war ganz anders als die anderen beiden, die für den #LeipzigerBuchpreis nominiert waren und die die Lektorin gelesen hat.

Viel intensiver und ein wenig verwirrend. Aber davon darf maus sich nicht abhalten lassen, denn das gehört zum Konzept – jüdisches Leben in Deutschland nach dem Nationalsozialismus.

Auf den Stapel gelegt, weil „Alles über Leonardo aus Vinci“ stehend nicht rein passt:

Peter O. Chotjewitz, Das Wespennest, Verbrecher Verlag

Auf:
Peter O. Chotjewitz, Mein Freund Klaus, Verbrecher Verlag

Und:
weiteren Büchern von Chotjewitz

Grinsend und kopfschüttelnd gelesen. Den zweifachen Auftritt von Ahab z. B. hätte es nicht gebraucht.

Das zweite, das seinen Platz nach dem Aus- und Umräumen im alten Regal erhält.

#InsRegalgestellt

Jenny Erpenbeck, Kairos, Penguin Verlag

Zwischen:
Annie Ernaux, Das Ereignis, Suhrkamp

Und:
Hans Fallada, Kleiner Mann, was nun?, Rowohlt Verlag

(Es ist mir unbegreiflich, was innen und außen über dieses Buch aus der Presse zitiert wird: »eine Liebesgeschichte zu überschreiten versteht«, »Abgründe einer konspirativen Liebe«, »Weg zweier Liebender«, »Amor fou»)

#InsRegalGestellt:
Cemile Sahin, Kommando Ajax, Aufbau.

Zwischen:
Françoise Sagan, Bonjour tristesse, Julliard,

und:
Antoine de Saint-Exupéry, Le Petit Prince. Edition intégral annotée par Rudolf Strauch, Schöningh.

Die Form fand die Lektorin dann doch recht ansprechend, aber was sollten die sehr holzschnittartigen Charakterzeichnungen bzw. eigentlich fast nur äußerliche Beschreibungen der Personen? Warum war das für den Buchpreis nominiert?

[Mitten in den Französischunterricht gestellt.]

#InsRegalGestellt:
Daniel Keyes, Blumen für Algernon (dt. v. Eva-Maria Burgerer), Hobbit Presse (Klett-Cotta).

Zwischen:
Irmgard Keun, Das kunstseidene Mädchen, Ullstein,

und:
Mustafa Khalifa, Das Schneckenhaus (dt. v. Larissa Bender), Weidle Verlag.

Erstaunlicherweise blieb Charlie Gordon der Lektorin ziemlich fern – vielleicht, weil ihr das dargestellte Konzept der Intelligenz nicht behagt.

Algernon wird sie ein Blümchen hinlegen …

[Das Nebeneinander der drei Bücher gefällt ihr sehr.]

#InsRegalGestellt:
Michaela Maria Müller, Klinsmann. Ein Briefroman, Voland & Quist.

Zwischen:
einem liegenden Bücherstapel,

und:
Wolfgang Müller, Kosmas, Verbrecher Verlag.

Das sieht zwar aus wie ein Fußballbuch und ein wenig geht es natürlich auch darum, aber eigentlich geht es um etwas anderes: um das Erwachsenwerden, um das Verfolgen eigener Träume ... Das Ganze mit leichter Hand geschrieben, sodass die Lektorin mehr als einmal lachen musste.

Wie geht es denn eurem Diercke Weltatlas so?

#InsRegalGestellt:
Florentine Anders, Die Allee, Galiani Berlin.

Zwischen:
Adriana Altaras, Doitscha. Eine jüdische Mutter packt aus, Kiepenheuer & Witsch,

und:
Alfred Andersch, Sansibar oder der letzte Grund, Diogenes.

Vielleicht ein wenig zu linear und weichgespült erzählt, aber allemal interessant für Menschen, die sich für Architektur und die DDR interessieren.

#InsRegalGestellt

Ilko-Sascha Kowalczuk, Freiheitsschock,
C. H. Beck

Zwischen:
Martin Debes, Deutschland der Extreme, Ch. Links

und:
Ronen Steinke, Terror gegen Juden, Pieper

Ich hab‘ mit einer Freundin 'ne Challenge laufen, deshalb muss ich dann auch noch den Oschmann lesen.

#InsRegalGestellt

Kristine Bilkau, Halbinsel, Luchterhand

Zwischen:
Marcel Beyer, Kaltenburg, Suhrkamp

und:

Wolfgang Bittner, Hellers allmähliche Heimkehr, VAT Mainz

Für den Buchpreis hätte ich Annett Gröschners „Schwebende Lasten“ oder „Die Frühjahrskollektion“ von Christine Koschmieder vorgezogen.

#InsRegalgestellt

Kurt Tallert, Spur und Abweg, Büchergilde Gutenberg

Zwischen:
Antonio Tabucchi, Tristano stirbt, Hanser

und:
Stephan Talty, Black Hand, Suhrkamp

„Ich habe nicht glauben wollen
Dass es so kommen könnte
Ich kann mir nicht vorstellen
Dass ich Besseres glauben wollte
Weil ich Besseres glauben wollte
Habe ich Kinder
Verzeiht mir, meine Kinder
Aber kämpft
Harry Tallert, 11.05.95“

#InsRegalGestellt:
Wolf Haas, Wackelkontakt, Hanser.

Zwischen:
David Guterson, Schnee. Der auf Zeder fällt (dt. v. Christa Krüger), Berlin Verlag,

und:
Rasha Habbal, Die letzte Frau (dt. v. Anke Bastrop/Filip Kaźmierczak), Verlagshaus Berlin,

[bzw.:
Helon Habila, Öl auf Wasser (dt. v. Thomas Brückner), Wunderhorn.]

Die Lektorin hat sich gut amüsiert – warum das Buch allerdings besonders preiswürdig sein sollte, hat sich ihr nicht erschlossen.

Im Bild: künftige Bibliotheksprobleme.

#InsRegalGestellt:
Asja Bakić, Leckermäulchen (dt. v. Alida Bremer), Verbrecher Verlag.

Zwischen:
Asja Bakić, Mars (dt. v. Alida Bremer), Verbrecher Verlag,

und:
David Baldacci, Das Versprechen (dt. v. Uwe Anton), Club Premiere.

Die Lieblingsgeschichte der Lektorin ist definitiv die Geschichte von Werther und Lotte – aus ihrer Sicht erzählt. Und eigentlich war alles ganz anders …

Mit anderen Kurzgeschichten konnte die Lektorin weniger anfangen. Aber so ist das nun einmal.