digitalcourage.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
Diese Instanz wird betrieben von Digitalcourage e.V. für die Allgemeinheit. Damit wir das nachhaltig tun können, erheben wir einen jährlichen Vorausbeitrag von 1€/Monat per SEPA-Lastschrifteinzug.

Server stats:

814
active users

Thomas Mayer

Wer den KI-Hype um das neue -Stück nachvollziehen möchte: Ich müsst nicht bei Peter Jackson nachfragen, es gibt auch eine Open-Source-Software, mit der man Spuren von fertigen Mixen trennen kann. Übrigens schon seit 2019. sigsep.github.io/open-unmix/

sigsep.github.ioIntroduction | SigSepOpen Resources for Music Source Separation

Hier der Sound von John Lennon aus der Doku.

Hier die separierte Gesangsspur von John Lennon mit Model umxl

Wenn man die Spektren vergleicht, sieht man, dass mit dem Modell umxhq (links) bei der Stimme mehr Bässe vorhanden sind.

OK, dann das Restrauschen von umxl mit Audacity entfernt.

OK, weiter geht's: Die Suche nach einer guten Gesangsspur von John Lennon als Vergleichswert hat mich dazu gebracht, Across the Universe mit Open Unmix separieren zu lassen. Funktioniert nicht so gut, teilweise kommt der Attack bei der Gitarre mit, und die Stimme klingt wie durch einen Phasen-Vocoder gelaufen.

Wie lange dauert die Separation bei einem so langen Stück?

Bei einem 12-Kern i7-12700 und 4,8Ghz wird das parallelisiert auf allen Kernen ausgeführt,

Egal, ich mache jetzt mit der Spur von Across the Universe weiter, lade die in Ardour, dazu die Spur aus der verrauschten Aufnahme und lasse das mal mit MelMatchEQ automatisch angleichen.

Das Ergebnis ist nicht so prickelnd, wahrscheinlich bräuchte es eine bessere Gesangsspur von John Lennon aus einem Beatles- oder Solo-Song und auch die Aufnahme müsste länger sein, um überzeugende Ergebnisse zu erhalten.

Zum Abschluss des neuen Beatles-Song-Projekts habe ich mit dem separiertem Signal "other" gearbeitet, weil es mir mit dem richtig verrauschten Klavier so gut gefallen hat.

Einfach das Sample 7x geladen, beschnitten, pitchshifted und timestretched ergibt z.B. das hier.

Ohne Echo o.ä., eine kleine Fingerübung in

@residuum danke für den Tip! Ich habe natürlich schon kommerzielle Lösungen für diese Anwendung und leider ist dieses Open Source Projekt verständlicherweise doch wieder ein bisschen geeky und ich brauche zu viel Zeit, um mich reinzuarbeiten... bitte nicht als Vorwurf verstehen! Nur eine Feststellung.

@residuum Aber komm, wenn man über diesen Weg mal mit Peter Jackson reden darf, dann nutzt man das doch wohl, oder nicht? 😉

@residuum die Beatles waren 1970 zu Ende und die Magie eh schon vorbei, da kann auch die tollste Software nix mehr machen, schon gar nicht mit C-Material. All things must pass würde ich sagen, ich will den Song nicht mal hören und fand schon free as a bird von den Anthologies schrecklich. Das Demo fände ich interessanter. Aber cool dass das auch mit Open Source geht und vielleicht jagst du den guten John mal durch Pure Data, da wär ich dabei

@dukeitch Ist nicht besonders gelungen oder inspiriert, einfach nur das kurze Klaviersample ohne Stimme, nicht sauber an Nulldurchgängen geschnitten, nur Pitchshifting und Timestretching, ein wenig euklidische Rhythmen, kein EQ oder Filtering.

@dukeitch Eh klar, mir ging es um den KI-Hype. Das Liedchen habe ich einmal gehört und man merkt halt, dass es eine kleine Idee von John Lennon war, die er mal eben aufgenommen hat.

@residuum Jetzt hör auf, die wundervolle Magie des Marketings zu zerstören, Du Heide!

@Impertinenzija Mit EQ habe ich doch noch gar nicht angefangen.