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Die bei Spiegel.de veröffentlichte Manager-Magazin-Kolumne von Henrik Müller (Prof. für wirtschaftspolitischen Journalismus) gefällt mir außerordentlich gut (leider hinter Paywall). Es beschreibt die Schulden-Situation von Frankreich, auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten, und was sich daraus für Gefahren sowohl für Frankreich als auch für den Euro ergeben.

Der Artikel gefällt mir aus zwei Gründen:
- Ich fühle mich über volkswirtschaftliche Zusammenhänge gut aufgeklärt;
- Endlich ein Journalist, der sich nicht zum besseren Politiker aufschwingt.

Bei dem Thema "Staatsschulden" vertrete ich gegenüber meinen linken und grünen Mitstreitern eine konträre Position: Ich möchte nicht, dass das notwendige Geld für Investitionen für heutige Probleme bei denen beschafft wird, die zum Teil noch gar nicht leben. Sondern bei denen, die die heutigen Probleme mit verursacht haben.

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Wir haben den Zustand "Öffentliche Armut, privater Reichtum". Es ist allemal genügend Geld da, um die anstehenden Probleme zu lösen. Aber dann müssen wir ran an die bisher ungelösten Verteilungs-Probleme. Anderen, nämlich zukünftigen Generationen, für unsere Probleme in die Taschen zu greifen, mag einfacher sein, sozial gerecht und damit links ist es aber definitiv nicht.

Wer die Gefahren einer zu hohen staatlichen Schuldenquote einmal praktisch erfahren will, dem sei der Artikel von Henrik Müller dringend empfohlen.

(EOF)

IsisUndOsiris

@clemensg Öffentliche Schulden spiegeln sich in privaten Vermögen. Weniger öffentliche Schulden bedeutet dann auch weniger privates Vermögen und ist damit auch mit Vermögensabbau verbunden. Deshalb wird die benötigt 🤔