Fliegen sind auch nur Menschen – zumindest wenn es ums Schlafen geht. Junge Fliegen benötigen mehr Schlaf als ältere, und auch Menschenkinder schlafen fast doppelt so viel wie Erwachsene. Kaffee und Aufputschmittel halten die Insekten genauso wach wie uns, Schlafentzug macht sie ähnlich unkonzentriert.
Und wenn Fliegen längere Zeit nicht schlafen dürfen, holen sie das Versäumte genau wie wir mit einer Extraportion extratiefem Schlaf nach. Selbst das Muster der Gehirnströme wandelt sich bei wegschlummernden Fliegen und Menschen auf ähnliche Weise.
Offenbar ist der Schlaf so lebenswichtig, so grundlegend, dass die Biologie seine Basis nicht mehr veränderte, seit der gemeinsame Vorfahr von Fliege und Mensch gelebt hat. „Die Schlafregulation bei Fruchtfliegen stimmt in den meisten, wenn nicht sogar in allen wichtigen Komponenten mit der von Säugetieren überein“, sagt Reto Huber, Schlafforscher an der Universitätsklinik Zürich. ...
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