Vor ein paar Tagen hatte ich die Frage nach Updates zur Rechtmäßigkeit von #iPad's an Schulen, #Apple's #AppStore #Monopol, #iOS Datenfüssen, ...gestellt.
Cory Doctorow @pluralistic hat geliefert.
https://pluralistic.net/2022/12/21/malicious-compliance/
https://pluralistic.net/2022/11/14/luxury-surveillance/#liar-liar
Kurz:
Apple belügt Kunden systematisch, die Aktionäre stehen hoch über den Kunden, und auch wenn das AppStore-Monopol fallen sollte: nur nach Apples Willkür.
Nichts Neues also. Ich hoffe nur, dass diese Probleme auch beim @BlnBDI und in der @dsk bekannt sind und nun einmal sorgfältig geprüft werden.
Keine Ahnung, warum der #Bund einer Firma soviel Geld in den Hals wirft (#Digitalpakt), wenn deren Produkt an #Schule n gar nicht eingesetzt werden darf. Hätte man auch früher prüfen können - und müssen. #Eigenverantwortung #Digitalkompetenz #DigitaleSouveränität, ach ja: #Datenschutz
#DSGVO und #DMA ausgehöhlt. @echo_pbreyer
@chbmeyer @pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer das hört sich nach typisch Deutschland an. Wir haben in unsere Schule auch iPads, für jeden Schüler an der 4 eines, und die werden täglich gebraucht.
@chbmeyer @pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer
Ich bin kein Apple-Experte.
Muss aber mit iPads arbeiten, weil er Schulträger sie ungefragt gekauft hat.
Ändert sich was an der Datenschutz-Situation, wenn sie über Relution administriert werden und ohne AppleID und iCloud daher kommen?
@Maq ohne Apple-Cloud und ohne Apple-ID ist es jedenfalls schon einmal (deutlich) besser.
Auch beim MDM kommt es aber auf die installierten Apps und die konkrete Nutzung an. Der AppStore setzt da auf freiwillige Herstellerangaben. ...
Das schöne an iOS ist der "Datenschutzbericht", der zumindest schon einmal anzeigt, welche Server kontaktiert werden. Welche Daten aber genau fließen und was damit geschieht? ...
Und natürlich werden auch US-Server von Apple kontaktiert, z.B. für das MDM, für Updates oder den Push-Mitteilungsdienst von Apple (APNs).
Und auch wenn das @bsi iPads als sicher genug für VS-NfD einstuft, mir fehlt da die Transparenz vom Hersteller und in den AGB lassen sie sich ja alles mögliche einräumen. @BlnBDI
@chbmeyer @pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer
Bin mir nicht sicher, ob es hier reinpasst: Aber sollen wir die Kirche nicht im Dorf lassen? Welche Devices können wir überhaupt nutzen, welche Dienste? Irgendwann sind unsere Daten sicher, wir haben aber keine Apps und Geräte mehr, mit denen wir die Daten lesen und bearbeiten können.
Ja, was gehört alles dazu? Gute Frage.
Es ist letztlich das Geschäftsmodell von Microsoft, Apple und Google und die Frage, was sie alles mit den Daten machen. IMO ist da die Kirche schon lange nicht mehr "im Dorf". Aber gut, das mag jeder für sich selbst entscheiden oder eben Alternativen nutzen.
Bei der Frage der Rechtmäßigkeit sind Behörden und Schulen so ziemlich an die DSGVO gebunden und es nicht möglich, eine "freiwillige" Zustimmung aller Beteiligten voraus zu setzen.
Von daher wird es höchste Zeit, die Kirche wieder ins Dorf zurück zu bringen.
Und wenn das die Konzerne, Ministerien und Schulen nicht von sich aus beachten wollen (verständlich), dann sehe ich da jenseits von allen Werten und Bedenken die Aufsichtsbehörden und Gerichte in der Pflicht, für die Rechte der Bürger einzustehen und Schule wieder zu einem (auch digitalen) Schutzraum zu machen.
@pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer
@chbmeyer @pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer Sobald wir über Apps reden, die nicht nur lokal speichern sondern ihre Daten austauschen müssen, werden immer Daten auch in anderen Ländern gespeichert werden müssen. Vor allem bei Unternehmen, die international agieren. Den Kern der Frage hast du aber nicht beantwortet: was sind die Alternativen?
@chbmeyer @pluralistic @BlnBDI @dsk @echo_pbreyer Es gibt dann keine iPhones und Androids mehr. Denn die sind den Forderungen entsprechend nicht mehr zulässig. Welche Apps für die Zusammenarbeit von mehreren Leuten, die weit getrennt auseinander arbeiten, sind dann verfügbar. Es bringt ja rein gar nichts, immer nur Verbote zu fordern ohne Alternative anzubieten.
Nein, zuerst reden wir rein über das Gerät und das Betriebssystem.
Es ist ja so, dass der Datenschutzverantwortliche der Schule (aka Schulleiter) nachweisen muss, dass dies gemäß DSGVO eingesetzt wird. Art. 6 nennt ein generelles Datenverarbeitungsverbot und die Rechtmäßigkeit muss konkret belegt werden.
Das ist bei Brandschutz, Hygiene, Unfall- oder Strahlenschutz auch ähnlich. Siehe Gefährdungsanalyse im Sport- oder Chemieunterricht oder auch bauliche Maßnahmen in Schule, Spielplatz oder Freizeitparks.
Nicht-EU-Staaten sind da problematisch. Aber auch intransparente Datenflüsse oder Verwendung zu "eigenen Zwecken" der Anbieter. Vor allem, wenn es in Hierarchieverhältnissen angeordnet wird oder Daten von Minderjährigen betrifft.
Unbedenkliche Alternativen kenne ich genügend, aber nachweisen muss das eben immer der Verantwortliche. #Datenschutzfolgeabschätzung