Ich habe ja früher mal ganz gerne fotografiert (ein Bild hat sogar mal eine Zeitschrift gekauft), aber das Hobby habe ich aufgegeben weil die ganze Juristerei drumherum ein absoluter Albtraum ist.
Der #Rechtsbelehrung #Podcast hat eine (wie üblich chaotische) neue Folge zum Thema #Streetfotografie veröffentlicht, aber hinterher ist man auch nicht wirklich schlauer:
https://rechtsbelehrung.com/137-streetphotografie/
Würde mich jemand fotografieren wollen, wäre mir das Foto selbst vermutlich in den meisten Fällen eher egal. Spätestens wenn ich dafür einen Vertrag unterschreiben sollte, würde ich aber dankend ablehnen weil eine Unterschrift (insbesondere mit den dafür meistens notwendigen persönlichen Daten) ein wirklich schwer kalkulierbares Risiko wäre. Besonders auf der Straße wenn man eigentlich keine Zeit hat, ein mehrseitiges Vertragsdokument zu lesen und auf evtl. Fußangeln zu checken.
Die Einwilligung alleine reicht auch nicht, der Fotograf muss auch alle abgebildeten Personen gemäß #DSGVO aufklären.
Und dass offenbar Gerichte einen in der Öffentlichkeit essenden Menschen als in einer intimen Situation befindlich charakterisieren finde ich ziemlich überraschend und befremdlich. 