Da Milchprodukte nicht das Ergebnis von Schlachtungen und damit dem Tod von Tieren sind, kann es sein, dass die Öffentlichkeit den Zusammenhang zwischen der Milch- und #Fleischindustrie und den dadurch verursachten indirekten Todesfällen nicht erkennt (oder sehen möchte).
Das Bewusstsein, dass durch den Verzehr von #Milchprodukten indirekt die #Fleischindustrie unterstützt wird, könnte bei Konsumenten von Milchprodukten unerwünschte Gefühle hervorrufen (kognitive Dissonanz).
Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, auf den Verzehr von Milchprodukten zu verzichten. Das mangelnde Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen diesen Branchen könnte einer der Gründe für den vergleichsweise guten Ruf der #Milchwirtschaft sein.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10806-023-09905-x
#Milch #tierrechte #Kälber #Kühe #Rinder #cheeseparadox #meatparadox #FleischParadox #fleisch #Landwirtschaft #Tierindustrie #tierrechte #KognitiveDissonanz #govegan #vegan
@Blickwinkel Ich würde da gern eine gewisse Schärfung einbringen: "Da Milchprodukte nicht das Ergebnis von Schlachtungen und damit dem Tod von Tieren sind, [...]" ist falsch. Milchprodukte entstehen, weil einem Muttertier der Nachwuchs weggenommen wird (z.B. Kälber, zum herzzerreißenden Leid der Mutterkühe). Und ist dieser Nachwuchs nicht "wertvoll", also gewinnbringend, wird er entsorgt. Milchprodukte sind das Ergebnis von dem Tod von (jung-)Tieren.
@ifflaender Ich hab zitiert und so gut es geht übersetzt. Im Text steht das alles.