Argumentationskatalog: Wie man moralischer Loslösung (Moral Disengagement) bei Fleischkonsum entgegenwirken kann.
•Das Wahrnehmen von Leid, Verantwortung und eigener Beteiligung in unethischem Verhalten sind Auslöser von Dissonanz (Festinger). Im Fleischkonsum wird dieser Zustand #MeatParadox genannt (Loughnan, Haslam, & Bastian): Menschen empfinden Empathie für Tiere, essen aber gerne Fleisch. •Anstatt das Meat Paradox aufzulösen, indem Menschen das unethisches Verhalten unterlassen, reduzieren sie aversive Dissonanz aktiv über #MoralDisengagement Strategien (Bandura). Diese Strategien erlauben es Menschen das Meat Paradox aufzulösen und trotzdem weiter #Fleisch zu essen. •Nach Bastian und Loughnan beinhalten diese Strategien das Verleugnen von persönlicher Verantwortung, das Verharmlosen des Leids und den Schutz eigener Identität. Dieser Argumentationskatalog versucht diese Strategien kurz zu beschreiben, typische Ausprägungsformen darzulegen und Gegenargumentationen aufzuführe
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