Post-Corona Erkenntnisse
Auch wenn noch immer Corona in aller Munde , kann man bereits jetzt ein paar Erkenntnisse festhalten:
* Es gab keine Probleme bei den Betriebsergebnissen.
* Die Probleme lagen nicht bei den Menschen, sondern in der Technik (was die Anwendung der Technik durch die Menschen beinhaltet).
Als problematisch wurden und werden immer wieder die sozialen Situationen zwischen Präsenz und Virtualität beschrieben. Daneben ist aber auch immer die Grundannahme, dass in Präsenz alles besser sei. Dabei wissen wir aber alle, dass wir genug Präsenztreffen hatten, derer es nicht bedurft hätte.
Insbesondere bei Führungskräften werden Teammeetings als notwendige Präsenzveranstaltung gesehen. Bei Teammitgliedern eher nicht. Von daher spielt auch hier mit rein, dass bei vielen Führungskräften noch die Illusion der Führung durch Kontrolle vorhanden ist, was auch bei anderen Diskussionsfeldern (z. B. Homeoffice) erkennbar ist.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass "Präsenz" überflüssig ist oder nur ein alter Zopf der Kontrolle wäre (#Arbeitsplatzkontrolle). Ich halte Präsenz notwendig für #Teamarbeit. Aber auch bietet Präsenz die Möglichkeit, mit anderen Arbeitskollegen oder Kolleginnen zu sprechen, zu diskutieren.
Ich finde, die #Sozialkotakte wichtig, denn bei #Heimarbeit ( #Homeoffice ) empfinde ich es als zu starrke Isolation, wenn das eine Firma dauerhaft einrichtet. Es besteht auch die Gefahr, eines "beliebig" zu besetzenden Heimarbeitsplatzes. Denn wenn die Firma zu einem anderen, "billigeren" Heimarbeitsplatz "umstöpselt", was dann ?
Betrachte ich den #Arbeitsplatz , den die Firma normalerweise zur Verfügung stellt, so spart sie ganz enorm viel Geld mir gegenüber. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jeder es sich leisten kann, bzw genügend Platz zu Hause hat, einen eigenen #Heimarbeitsplatz einzurichten (von der Fläche und Räumlichkeit).
@FairB Ich danke Dir für deinen Diskussionsbeitrag. Ich gehe auch davon aus, dass es immer noch #Präsenz bedarf und #Sozialkontakte unverzichtbar sind. Ich denke, dass es anders ausgeführt werden kann und sollte.
Ebenfalls darf der Verzicht auf #Präsenzarbeit nicht bedeuten, dass die #Arbeitgeber nicht mehr die notwendige Arbeitsplatzausstattung bezahlen müssen. Gleichwohl glaube ich, dass für organisierte #Remotearbeit deutlich mehr Vorteile als Präsenzarbeit hat.
Damit Du meine Gedanken vielleicht besser nachvollziehen kannst, würde ich gerne auf die Arbeit von #Komoot hinweisen. Dazu gibt es einen, wie ich finde, guten Artikel in #NeueNarrative (www.neuenarrative.de) Ausgabe 16, der die erforderlichen prozessualen Voraussetzungen gut herausarbeitet.
@Guido
Vielen Dank :)