Ich bin der letzte, der etwas gegen die Einrichtung einer Fahrradstraße hat. Das was allerdings als Begründung im NW-Artikel geschrieben wird
NW vom 04.07.2025: Eine Bürgerinitiative fordert mehr Rücksicht für Kinder und Jugendliche auf der Rehmer Insel. Die Änderung der Vorfahrt soll der erste Schritt sein.
[…] auf der Fahrradstraße gelte Tempo 30. Radler dürfen nicht gefährdet oder behindert werden, Autos müssen beim Überholen Abstand halten. Weil Radler aber auch nebeneinander fahren dürfen, wird das Überholen für Autofahrer schwieriger. [..]
ist kein Unterschied zu z.B. einer Tempo-30-Zone. Radfahrende dürfen nirgends gefährdet oder behindert werden, es muss überall und immer Abstand beim Überholen gehalten werden und auch nebeneinander darf man auf dem Fahrrad unterwegs sein. Hier – und das ist der einzige Unterschied – aber auch, wenn andere dadurch am Überholen gehindert werden. Das ist der einzige “Bonus” einer Fahrradstraße, der in keiner einzigen solcher Straßen in Bad Oeynhausen nachgehalten und überwacht wird. Wo sich die Vorfahrt ändern soll, geht aus dem Artikel nicht hervor. Eine Fahrradstraße ist nicht automatisch Vorfahrtberechtigt.
Die Adam-Opel-Straße ist so schmal, dass korrekt hintereinander fahrende Menschen auf Fahrrädern schon nicht legal überholt werden können. Ergo dürfen sie dort auch jetzt schon nebeneinander fahren. Mehr als eine Alibimaßnahme wäre die Umwidmung entsprechend nicht. Die Aktion hätte höchstens Aufmerksamkeitscharakter.
https://www.andreas-edler.de/blog/2025/07/die-adam-opel-strasse-soll-fahrradstrasse-werden/