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#Unterernährung

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„Der Tod ist würdiger als dieses Leben“: Israels Hungerkampagne verwüstet Gaza

Die Schreie hungriger Kinder hallen durch die Zeltlager in #Gaza-Stadt, wo allein in den letzten fünf Tagen über 50 #Palästinenser verhungert sind.

Wie alle Eltern hofften auch der 34-jährige Ahmed Draimli und seine Frau Waid, dass ihr erstgeborener Sohn Zain gesund, stark und voller Lebensfreude aufwachsen würde. Doch im vergangenen September, kurz nach seiner Geburt im Al-#Sahaba Medical Complex in Gaza-Stadt, stellten Ärzte fest, dass Zain eine bakterielle Infektion im Blut hatte. Sie sagten, dass dies wahrscheinlich auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen sei – eine Folge der #Unterernährung während Waids #Schwangerschaft. „Während der Schwangerschaft habe ich mein Bestes getan, um alles zu kaufen, was ich konnte: Eier, Kartoffeln, alles, was gesund ist. Aber es war nicht nur teuer, oft gab es in den Geschäften einfach nichts zu essen“, erzählte Draimli +972.

„Waid hat während der Schwangerschaft viele Haare verloren und hatte schreckliche Knochenschmerzen.“

Waid litt auch unter der langen Einwirkung von Holzrauch, der zum Kochen verwendet wurde, und dem allgegenwärtigen Staub und Schutt von den israelischen #Bombardements in der Nähe, da sie in ihrem Haus im Stadtteil Al-#Daraj im Osten von Gaza-Stadt Zuflucht gesucht hatten. „Sie haben unser Viertel dreimal angegriffen“, erklärte Draimli.

In den ersten Monaten seines Lebens war Zains Gesundheitszustand sehr labil. Waid hatte aufgrund ihrer eigenen schlechten #Ernährung Probleme mit dem Stillen, und #Säuglingsnahrung war knapp. Der Säugling weinte ununterbrochen: Er hatte Schmerzen und oft hohes Fieber. Draimli erinnert sich, dass er kurz nach seiner Geburt „17 Tage lang im #Krankenhaus der [Patient Friend’s Benevolent Society] blieb und über eine Infusion ernährt wurde. Die Ärzte entließen ihn schließlich, aber sein Fieber kam immer wieder zurück.“

Sie brachten ihn immer wieder ins Krankenhaus im Zentrum von Gaza-Stadt. Manchmal sagten die Ärzte, sein Zustand sei stabil und er brauche nur die richtige #Ernährung. Ein anderes Mal vermuteten sie eine ernstere Erkrankung, konnten dies aber ohne MRT-Untersuchung nicht bestätigen – und das einzige Gerät war bei einem israelischen Luftangriff zerstört worden. Schließlich entschieden die Ärzte, dass Zain dringend ins Ausland überwiesen werden müsse, was angesichts der geschlossenen Grenzen unmöglich war.

Ende März verschlechterte sich Zains Zustand. Am 17. Juli begannen seine Organe zu versagen. Waid brachte ihn ins Krankenhaus, wo die Ärzte ihn an ein #Beatmungsgerät anschlossen.

„Wir dachten, es wäre wie all die anderen Male“, erklärte Draimli.

„Aber nur wenige Minuten später starb er. Waid rief mich an, und ich brach zusammen. Als ich im #Krankenhaus ankam, lag sie immer noch auf dem Boden und umklammerte seinen Körper.“

Seit Beginn des Krieges Israels im Oktober 2023 sind laut Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza mindestens 122 Menschen, darunter mehr als 83 Kinder, in Gaza an #Hunger gestorben – 54 davon allein seit Montag. Mittlerweile haben mehr als 100 internationale #Hilfsorganisation​en davor gewarnt, dass Gaza vor einer „#Massenhungersnot“ steht. Die #UNO berichtet, dass jedes fünfte Kind in Gaza-Stadt unterernährt ist und die Zahl der Fälle täglich steigt.

Trotz der seit Ende Mai nur eingeschränkten Einreise von humanitären Hilfsgüter​-Lkws haben die anhaltenden israelischen Angriffe auf #Zivilisten, die an den Standorten der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) Hilfe suchen, in Verbindung mit der Behinderung humanitärer Organisationen, die versuchen, lebensrettende Hilfe zu leisten, die Zahl der Todesopfer weiter in die Höhe getrieben und die Mehrheit der Bevölkerung ohne Zugang zu Nahrungsmitteln zurückgelassen.

„Die #Hungersnot verschärft sich und breitet sich im gesamten #Gazastreifen aus, zeitgleich mit der vollständigen Schließung aller Grenzübergänge durch die israelische #Besatzungsmacht seit 145 Tagen“, schrieb das Medienbüro der Regierung in Gaza gestern in einer dringenden Erklärung. „Wir rufen alle Länder der Welt ohne Ausnahme dazu auf, die #Blockade sofort zu beenden, die Grenzübergänge dauerhaft zu öffnen und die Einfuhr von #Babynahrung und #Hilfsgüter​n für mehr als 2,4 Millionen Menschen, die im Gazastreifen festsitzen, zu ermöglichen.“

Wie so viele in Gaza starb Zain an einer Kombination aus vermeidbaren Komplikationen, die alle durch den Mangel an #Nahrungsmittel​n und medizinischer Versorgung verschlimmert wurden. „Er war alles für mich und meine Frau. Er war das Licht unseres Hauses“, sagte Draimli. „Ich hoffe, dass kein Kind auf dieser Welt so stirbt wie mein Sohn.“

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages ‘Death has more dignity than this life’: Israel’s starvation campaign ravages Gaza von Ahmed Ahmed, via @972mag

#Gaza #Palestina #Palestine #Israel

@palestine @israel @gaza

Marsilius-Vorlesung: Unterernährung, Übergewicht, Klimawandel – Wafaie W. Fawzi spricht über die Dreifachbelastung für Kinder und Jugendliche
uni-heidelberg.de/de/newsroom/
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Marsilius Lecture: Undernutrition, Obesity, Climate Change – Wafaie W. Fawzi speaks on the triple burden affecting children and young people
uni-heidelberg.de/en/newsroom/

#universität #heidelberg #uniheidelberg #unterernährung #übergewicht #klimawandel #marsilius-kolleg

Israel-Gaza-Krieg
Unicef stellt zunehmende #Mangelernährung bei Kindern im Gazastreifen fest

Sauberes Wasser, medizinische Versorgung und Behandlungsmöglichkeiten sind Unicef zufolge im Gazastreifen kaum noch verfügbar. In diesem Jahr mussten demnach schon mehr als 16.000 #Kinder wegen #Unterernährung behandelt werden.

Allein im Mai hätten 5119 Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren in dem durch 20 Monate Krieg weitgehend zerstörten Küstenstreifen wegen akuter Mangelernährung behandelt werden müssen, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mit. Dies sei ein Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

spiegel.de/ausland/unicef-stel

DER SPIEGEL · Israel-Gaza-Krieg: Unicef stellt zunehmende Mangelernährung bei Kindern im Gazastreifen festBy DER SPIEGEL
Continued thread

So ist es nach § 3 Nr. 1 (TierSchG) verboten, einem , außer in Notfällen, Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines Zustands offensichtlich nicht gewachsen ist oder die seine Kräfte übersteigen.
Die einseitig leistungsorientierte Milchviehzucht bedingt seit langem genetische Gesundheitsrisiken für die betroffenen Kühe der Rasse Holstein Friesian. Die Leistungsüberforderung nach § 3 Nr. 1 TierSchG begründet sich insbesondere im relativen genetischen Antagonismus zwischen Milchleistung und Futteraufnahme (= chronische = negative ), dessen metabolische und hormonelle Konsequenzen als genetisch bedingte Krankheitsrisiken für und Ketose anzusehen sind und weitere Erkrankungen, wie Labmagenverlagerung oder Fruchtbarkeitsstörungen, verursachen.

Die WHO hat die mysteriöse "Krankheit X" in der Demokratischen Republik Kongo entschlüsselt! 🦠 In der Region Panzi wurden zahlreiche bekannte Erreger wie Malaria und Grippe identifiziert. Besonders betroffen sind unterernährte Kinder. Die WHO betont die Notwendigkeit, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. 🌍💔 #KrankheitX #WHO #Gesundheit #Kongo #Unterernährung

n-tv.de/wissen/WHO-hat-mysteri

n-tv NACHRICHTEN · Mindestens 48 Tote im Kongo: WHO hat mysteriöse "Krankheit X" weitgehend entschlüsseltBy n-tv NACHRICHTEN

Weltweit hungern 733 Millionen Menschen
Berlin. Weltweit sind 733 Millionen Menschen von #Hunger betroffen. Das teilte die #Welthungerhilfe bei der Vorstellung ihres neuen Welthunger-Index am Donnerstag in Berlin mit. Am stärksten betroffen seien demnach #Subsahara-#Afrika sowie #Südasien. Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe, bezeichnete es als »inakzeptabel, dass die Weltgemeinschaft ihrer Verpflichtung, den Hunger zu beenden, nicht ausreichend nachkommt«. Globale Krisen hätten »unmittelbare Auswirkungen mit schwerwiegenden Folgen für die #Ernährungslage der Familien«. Die Werte des Index werden auf der Grundlage einer Formel aus vier Indikatoren berechnet: #Unterernährung, #Wachstumsverzögerung bei Kindern, #Auszehrung bei Kindern und #Kindersterblichkeit. (dpa/jW)
#CapitalismIsADeathCult

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Tödliche Sanktionen

#Hilfsorganisationen protestieren scharf gegen die von #Berlin und der EU ausdrücklich unterstützten #ECOWAS-Sanktionen gegen #Niger. Die westafrikanische Regionalorganisation ECOWAS hat unter deutsch-europäischem Beifall scharfe #Sanktionen verhängt, um die #Putschisten in Niamey zur Aufgabe zu zwingen. Seither stecken Dutzende Container des UN-Kinderhilfswerks #UNICEF mit dringend benötigten #Medikamente​n an der Grenze zu Niger fest; das UN-#Welternährungsprogramm #WFP klagt, es könne rund 6.000 Tonnen #Lebensmittel nicht ins Land bringen. In Niger leiden schon heute fast 20 Prozent der Bevölkerung an #Unterernährung. Die EU-#Außenminister werden sich am morgigen Donnerstag auf einem informellen Treffen in Turin mit der Entwicklung in Niger befassen. Man wolle besprechen, wie die EU ihre „Interessen und Ziele in der Subregion“ am besten schützen könne, heißt es vorab. Die ECOWAS, die weiterhin mit einem #Krieg gegen Niger zur Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Mohamed #Bazoum droht, hat laut einem Bericht in #Brüssel um die Lieferung von #Waffen gebeten. Die EU-Staaten zögen allerdings, so heißt es, die #Finanzierung „nicht-tödlicher“ Ausrüstung vor.

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german-foreign-policy.com/news

www.german-foreign-policy.comTödliche Sanktionen(Eigener Bericht) – Hilfsorganisationen protestieren scharf gegen die von Berlin und der EU ausdrücklich unterstützten ECOWAS-Sanktionen gegen Niger. Die westafrikanische Regionalorganisation ECOWAS hat unter deutsch-europäischem Beifall scharfe Sanktionen verhängt, um die Putschisten in Niamey zur Aufgabe zu zwingen. Seither stecken Dutzende Container des UN-Kinderhilfswerks UNICEF mit dringend benötigten Medikamenten an der Grenze zu Niger fest; das UN-Welternährungsprogramm WFP klagt, es könne rund 6.000 Tonnen Lebensmittel nicht ins Land bringen. In Niger leiden schon heute fast 20 Prozent der Bevölkerung an Unterernährung. Die EU-Außenminister werden sich am morgigen Donnerstag auf einem informellen Treffen in Turin mit der Entwicklung in Niger befassen. Man wolle besprechen, wie die EU ihre „Interessen und Ziele in der Subregion“ am besten schützen könne, heißt es vorab. Die ECOWAS, die weiterhin mit einem Krieg gegen Niger zur Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum droht, hat laut einem Bericht in Brüssel um die Lieferung von Waffen gebeten. Die EU-Staaten zögen allerdings, so heißt es, die Finanzierung „nicht-tödlicher“ Ausrüstung vor.