So richtig unerwartet ist das jetzt zwar nicht, aber es dokumentiert immerhin die negativen Auswirkungen von #KI #AI auf das #Lernen. ...
Ein #Tool, das das Denken einschränkt, behindert und blockiert hat IMO in der #Schule nichts zu suchen. Es ist das Gegenteil von #Bildung, Vorbereitung auf's Leben und #Selbstwirksamkeit oder #Mündigkeit #FediLZ
@chbmeyer
Deine absolute Ablehnung wird aber durch den Artikel nicht widergespiegelt. Die Studie hat, wie dort beschrieben auch einige Schwächen und ist nicht peer reviewed.
Zudem war schon lange bewiesen, dass selbst erarbeitetes Wissen immer schon solider als kopieren von Unterlagen ist.
Wichtig ist imho, wie eine KI von Schülern verwendet wird. Wird sie verwendet um Hausaufgaben von ihr lösen zu lassen, ist es Blödsinn. Wird sie hingegen benutzt um sich eine Lösung zu erarbeiten, quasi als Teamwork, finde ich das vorteilhaft.
Also vielleicht sind die Art der gestellten Aufgaben heute eher das Problem.
Wichtigste Erkenntnis des Artikels ist, dass KI Claude einen speziellen Modus für Lernende anbietet. Das finde ich prinzipiell gut.
@RonRevog ich denke, dass meine "absolute Ablehnung" von KI gar nicht mal so sehr absolut ist.
Es gibt nur so einige ökologische, kognitive, soziale, macht- und missbrauchsbehaftete, .. Stolperfallen, die durch den unreflektierten Hype, das Marketing, die wirtschaftlichen Interessen und politische Willensbekundungen bedingt sind.
Und bevor(!) "wir" dem jetzt alle mit Hurra hinterher laufen fände ich eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Problemstellen als mehr als notwendig.
@chbmeyer
Sorry. So sehr ich das begrüßen würde, wäre es in meinem Leben das erste Mal, dass das geschehen würde.
Der Hype rennt durch. Wenn dadurch grandios schlimme Scheiße passiert, z.B. wenn KI z.B. bei autonomen Fahren eingesetzt würde und dabei Unfälle passieren, wird eingefangen und reguliert, aber so lange das nicht passiert, rennt das durch. Man kann das für sich ablehnen, aber das wird andere nicht abhalten den Weg weiterzuschreiten und selber ist man plötzlich planlos und hat keine Ahnung wie die Welt funktioniert, so wie einst diejenigen, die Computer für Teufelszeug hielten.
Dafür wird damit jetzt schon viel zu viel Geld verdient.
Ich für mich behalte das im Auge, probiere aus, suche nach Grenzen (die es gibt) oder echtem Mehrgewinn (den es auch gibt).
@RonRevog na, das mit dem "Eingreifen und Regulieren" hat ja schon bei Apple, Google, Microsoft, Amazon, Meta, X, Tiktok nicht funktioniert. ...
Mit dem durchrennenden Hype hast Du natürlich Recht, aber dann frage ich mich, worauf es "wirklich" ankommt.
Nein, ich möchte kein WhatsApp, kein MS365 und auch keinen Atomstrom, keine Gentechnik oder Massentierhaltung.
Klar wird damit erheblich Geld verdient, Fakten geschaffen und Macht umverteilt. Aber muss ich da jetzt wider besseres Wissen mitmachen, nur weil es gerade mal modern ist?
Ich denke, es ist gut zu Wissen, was Entscheidungsbäume sind, was neuronale Netze und was LLMs (und wie das funktioniert). Ich denke, dass man das sicher auch sehr sinnvoll einsetzen kann, aber auch, dass die aktuellen Usecases, die magischen Zuschreibungen und die Kollateralschäden nicht im Sinne der Gesellschaft sein können, und ganz sicher nicht in meinem sind.
Und auch Schüler dürfen gerne lernen, nicht jeden Käse mitmachen zu müssen, sondern selbst zu denken.
Man kann auf vieles verzichten oft auch ohne, dass es große Auswirkungen hat. Facebook, Smartwatches hat mich nie berührt und habs nie vermisst. Ebenso wie ausgestorbene Dinge wie Second Life, StudiVZ. Aber man muss sich dann auch klar sein, dass man davon eben keine Ahnung hat.
Wenn man damit leben kann, ok. Wenn man in dem Bereich lehren soll oder arbeitet hm... nicht so gut.
Wenn Schüler Aufgaben damit lösen können, muss man eben mündlich oder in Tests kontrollieren, ob sie den Stoff auch verstanden haben.
Wir haben die Hausaufgaben öfters vor dem Unterricht abgeschrieben. Hat sich immer gerächt. Sollte auch bei KI so bleiben.
Aber man kann eine KI auch so nützen, dass sie den Schülern Lust auf den Stoff macht und zum Teamwork anregt...
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@RonRevog klar, das stimmt auch. Und eine gezielte, reflektierte Haltung mit Blick auf die negativen und kritischen Aspekte gehört IMO auch zum Pflichtprogramm.
Andererseits: es steht immerhin (noch?) nicht im Lehrplan, und es hat einige Jugend-, Entwicklungs- und Demokratiegefährdenden Aspekte. Von Ausbeutung, Manipulation und ökol. Punkten einmal abgesehen.
Auch "soziale Medien" werden nicht in Schulen vermittelt, oder Kryptographie/ -währungen.
Ebenfalls Konsens ist es Alkohol, Drogen, Nikotin, Prostitution, Waffen, ... aus Schulen raus zu halten. Außer mal als Aufklärung.
Auch auch das ist leider oft Bestandteil der Lebenswelt oder späterer Broterwerb.
Wikipedia geht als Quelle gar nicht, aber KI löst alle meine Probleme und ist valide?
Bei KI sehe ich, das ungeschulte Lehrer aus Bequemlichkeit und Technikgläubigkeit unwissend und unreflektiert Dinge vorleben, die das Gegenteil machen von Bildung, Selbstwirksamkeit, Empathie, Eigen*verantwortung*, ...
Es kommt halt darauf an, wie man es nutzt.