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#grab

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Rudi Egelhofer - Grab-Besuch
Rudolf Egelhofer war in der Bayerischen Räterepublik der Kommandant der Roten Armee. Er wurde ohne Gerichtsbeschluss am 3.5.1919 ermordet. Eine Erinnerung u.a. daran findet ihr in unterem Video von der AK Denkmäler des Plenums R.

Weiterverbreitung erwünscht LG Gerhard

Das Grab von Rudi Egelhofer wurde 2016 im Umkreis des PlenumR ausfindig...
raete-muenchen.de/rudi-egelhof
#Erich Mühsam #Grab #Landesbibliothek #Medaille #Räterepublik #Rudi Egelhofer

Nice. Grab contributes their mapping data to OpenStreetMap.

"The data from drivers, consumers, and merchants in more than 500 cities in Southeast Asia has helped add more than 800,000 kilometers of missing roads to OpenStreetMap, the open-source mapping platform, according to Grab. Grab drivers contribute about half a million map inputs every quarter. "

restofworld.org/2024/grab-goog

Rest of World · Grab built its own map in Southeast Asia, and is now going after Google  The super-app uses its own drivers and cameras to create hyperlocal maps in eight countries.
#Maps#Mapping#Grab

314–2024: Spruchbild

Schon bei meinen Großeltern in der Wohnung.

To get a Google translation use this link.

 

Spruchbild
wahrscheinlich noch aus der Zeit von vor 1933, gedruckt in einer Frakturschrift.

 

 
Mehr Liebe im Leben
 

Dem Toten weiht man friſche Kränze,
Warum ihm denn im Leben nicht?
Warum ſo ſparſam mit der Liebe
Und warten, bis das Auge bricht?
Im Sarg erfreuen keine Blumen,
Im Grabe fühlt man keinen Schmerz.
Wenn lebend man mehr Liebe übte,
Dann lebte länger manches Herz!

 

 

Ganz winzig klein steht unter der Umrandung des Spruches der Hinweis auf den Urheber (dachte ich): Heinrich Kröner, Döbeln. Aber nein, das war eine Firma, Verlag, Buchdruckerei, Buchbinderei und Bürobedarfshandlung, die bis weit in die DDR hinein noch existierte (erst 1972 wurde das Gebäude abgerissen, in dem sie ansässig war).

Der in einem goldenen Rahmen gefaßte Spruch hing schon bei meinen Großeltern in der Wohnung, ich weiß nur nicht mehr, ob in Küche, Wohnzimmer oder Flur. Schon immer gefiel mir die Schrift, die bei seinem Druck verwendet wurde. Und weil im Text das Lang-S ſ verwendet wurde, hab ich den auch mit diesem ſ abgeschrieben. Wie liest ein Screenreader diesen Buchstaben?

Als Kind wußte ich mit dem Sinn des Spruchs wenig anzufangen. Aber je älter ich wurde und werde, um so näher geht mir der Inhalt. Denn auch ich ertappte mich bei der Frage, wieso ich jetzt dies und das jemandem geben, schenken sollte – zumin­dest als ich noch viel jünger war. Aber zu der Zeit, da ich als Freiberufler tätig war, änderte sich diese Einstellung. Seither gebe ich gerne denen, denen es mangelt. Es müssen ja nicht Kränze und Blumen sein. Den Lebenden zu geben ist eine gute Sache. Wenn ich dem Hunrigen kein Brötchen geben will, dann brauche ich ihm, wenn er nach dem Verhungern begraben wird, auch kein Brötchen in seinen Sarg oder auf den Grabhügel zu legen. So ist das auch mit Blumen, Zuneigung, Vertrauen, Liebe, Fürsorge usw. usf.

Na klar, man darf den Spruch auch als Plattitüde ansehen. Das hab ich früher viel­leicht auch getan und deswegen andere Formulierungen vorgezogen, um den hier enthaltenen Sinn zu verbreiten. Nun, heutzutage habe ich den Mut, ihn genau so weiterzugeben, wie ich ihn seit knapp sechzig Jahren kenne.

 

Erinnerung des Tages:
Bei Eintritt der Dämmerung stellte ich heute – wie ich es heute vor 35 Jahren schon über mehrere Monate getan hatte – eine brennende Kerze ins Fenster.

 

Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.

 

P.S.: Zufrieden war ich am 9. November 2024 mit der Ruhe am sehr frühen Morgen, mit dem Besuch bei meinem Vater (dem es wieder wesentlich besser geht), mit einem leckeren Döner.

© 2024 – Der Emil. Text & Bild unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).